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Harry und Tom

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Die Therapie beginnt

Harry und Tom 11.Kapitel

Die Therapie beginnt
 

Die anderen waren schon alle am Tisch. „Hey, ich dachte ihr würdet auf mich warten.

Wir wollten doch gemeinsam zum Essen gehen. Ihr seid echt gemein.“ Gespielt maulend setzte sich Harry an den Tisch. Die Jungs grinsten ihn an. „Wenn du soooo lange im Bad brauchst. Wir waren schon am verhungern, “ sagten Draco und Blaise fast synchron. Alle lachten, doch dann begannen sie zu essen. „Wie war der Ausritt?“ fragte Tom. „Einfach toll. Harry kann wirklich gut reiten, dafür dass er nur wenige male auf einem Pferd war. Er ist ein Naturtalent.“ erklärte Fred und George nickte nur, weil er den Mund voll hatte. „Quatsch, “ meinte Harry verlegen, „ich hatte einfach ein tolles Pferd. Shiny ist klasse gelaufen.“ „Ja, “ nickte Tom, „Shiny ist eine tolle Stute. Nächstes Jahr bekommt sie ein Fohlen, hat mir der Tierarzt heute verraten. Mal sehen ob es genau so schön wird wie sie.“ „Ein Fohlen? Darf ich mich darum kümmern? Oh, bitte.“ bettelte Harry. Tom sah ihn traurig an. Doch dann lächelte er etwas und sagte. „Klar darfst du das. Shiny wird bestimmt nichts dagegen haben. Es wird im Frühjahr geboren, wenn die Osterferien sind, dann kannst du es bestimmt sofort sehen.“ Doch in Gedanken ~du weißt wie ich, das du das Fohlen nie sehen wirst, wenn wir keine Therapie für dich finden, mein Kleiner~

Auch die anderen Erwachsenen hatten diesen Gedanken, doch wollten sie sich an den Glauben festhalten, dass alles gut werden kann. Das die Jungs bescheid wussten, ahnte niemand, sie spielten ihre Rolle perfekt, genau wie Harry. „Sag mal Tom, ist eigentlich schon ein Schulbrief gekommen? Ich meine, wenn ich zur Schule darf?“ „Nein, noch nicht, aber wir haben dich dort schon angemeldet und Madam Maxime freut sich schon auf dich. Sie hat dich damals sehr lieb gewonnen, wenn es auch am Anfang nicht danach aussah. Aber morgen müssten die Briefe kommen. Da ja auch alle anderen die Schule besuchen werden, “ dabei sah er besonders die Zwillinge an, „müssen sie bald erscheinen. Schließlich müsst ihr eure neuen Schulbücher noch kaufen und Pergament, Federn und alles was dazu gehört. Wir werden sofort losfahren, wenn wir die Briefe haben.

In der Rue de Marquis werden wir alles finden. Das ist die französische Winkelgasse.“

Narzissa schaute alle Jungs an. „Darf ich euch dann begleiten? Ich war schon so lange nicht mehr dort.“ „Na klar, warum nicht? Das macht bestimmt Spaß. Wir können doch überhaupt kein Französisch. Wie sollen wir uns denn verständlich machen, “ fragte Harry und sah Narzissa und Lucius an. „Wir können es und Draco auch. Schließlich sind wir eigentlich Franzosen und die Familientradition verlangt die französische Sprache. Auch Blaise spricht es sehr gut. Wir haben immer viel französisch auch mit ihm gesprochen. Glaub mir Harry, es wird nicht lange dauern, und du sprichst sie perfekt. Wenn man in dem Land lebt, lernt man die Sprache viel schneller.“ „Wir sprechen sie auch, “ sagten Severus und Tom.

„Es gibt also bestimmt keine Schwierigkeiten beim Einkauf, es sei denn, “ Tom sah wieder auf die Weasleys, „Ihr beide macht euch auf und davon. Dann seid ihr bald bestimmt in Bedrängnis.“

„Das glauben wir nicht, denn wir sprechen auch Französisch, wenn auch wahrscheinlich nicht so perfekt wie sie, aber es wird schon reichen.“ „Das ist gut zu wissen, “ meinte Harry und grinste sie an. „Also bin ich der einzige, der es nicht kann. Dann fang ich am besten gleich an zu lernen, damit ich in der Schule wenigstens etwas kann, und nicht nur dumm vor mich hin starre. Kann ich es bei einem von euch lernen? Aber nur wenn ihr die Geduld dazu habt.“ Narzissa schaute ihn an.

„Du wirst es bei mir lernen. Wir fangen gleich morgen früh an. Am besten gegen 9Uhr. Dann bist du ausgeschlafen und es ist einfach die beste Zeit. Da behält man am besten.“

„Okay, jeden Morgen um 9 einige Stunden Französischunterricht. Ich freu mich drauf, doch nun möchte ich Gute Nacht sagen. Ich bin müde. Bis morgen.“ Er stand auf und verließ das Speisezimmer. Müde ging er die Treppe hoch. In seinem Zimmer angekommen, erwartete ihn schon Hedwig. „Hallo meine Schöne. Willst du raus zum Jagen? Du darfst, habe Tom extra gefragt. Doch darfst du keine Briefe für mich wegbringen. Wäre wahrscheinlich auch viel zu weit. Dann flieg schön, meine Liebe. Lass dich aber nicht mit einem Mann ein. Der Frühling kommt erst noch.“ ~auch für mich?~ Er zog sich seinen Schlafanzug an und legte sich schlafen. Er dachte an den Traum von letzter Nacht.

Was hatte Tom gesagt? Was man in der ersten Nacht träumt geht in Erfüllung? Dann würde er also wirklich sterben und Adrian nie wieder sehen. Wie im Traum würde es dunkel um ihn werden. Schade, er hätte Adrian gerne wieder gesehen. Aber was nicht ist, ist eben nicht. Langsam schlief er ein, nicht ahnend was sie im Salon noch alles Besprachen. „Severus, du musst bald mit der Behandlung anfangen. Er sah so müde aus.“ meinte Tom. „Das kommt aber nicht von der Krankheit, sondern vom Reiten und der ganzen Umstellung hier. Das zehrt ein wenig an seinen Kräften. Die wirklich schlimme Zeit kommt in drei, vier Monaten, wenn wir ihn von der Schule nehmen müssen. Wenn er dann begreift, was auf ihn zukommt. Dann wird es schwer werden. Auch wenn die Schmerzen hinzukommen. Ich mag nicht daran denken.“ Devon, der dazu gekommen war nickt nur bedächtig mit dem Kopf. „Ja, diese Zeit wird die schlimmste Zeit, weil wir nicht wissen, wie er reagiert. Will er kämpfen, oder will er einfach in Ruhe sterben. Wir sollten seine Entscheidung respektieren, auch wenn sie uns nicht gefällt. Ich weiß nicht wie viel Schmerz wir diesem Kind noch zumuten können. Er hat einfach zuviel gelitten. Ich kann ihn verstehen wenn er nicht mehr kämpfen will, auch wenn es um sein Leben geht. Und ob wir ihn überhaupt retten können. Ich werde mich morgen noch mit Spezilisten treffen. Sie können mir bestimmt Therapien und Anwendungen, Tränke und Medizinen sagen, die helfen können. Und dann müssen wir versuchen einen Knochenmarkspender zu finden, der möglichst genau seine Werte hat. Dann hat er vielleicht eine Chance. Wenn wir seine Magie absaugen könnten und sie ihm nach der Behandlung wieder geben könnten, dann wären seine Chancen höher. Bei den Muggeln überleben 90% der Kinder, die an Leukämie erkranken. Bei uns Zauberern hat man keine Zahlen, weil wir diese Art der Erkrankung eigentlich nicht kennen.

Ich werde schon mal die Knochenmarkzentrale der Muggel befragen, ob es jemanden gibt, dessen Mark Harrys am nächsten kommt. Auch wenn ich keine Chance sehe.

Doch was ist mit euch? Wollt ihr euch testen lassen? Vielleicht ist ja einer von uns in der Lage, dem Jungen zu helfen.“

Alle waren damit einverstanden, und sie besprachen, am nächsten Morgen ins hiesige Zaubererhospital zu gehen um sich testen zu lassen. Devon verabschiedete sich, um im Hospital die ersten Vorbereitungen zu treffen. Er kannte die Ärzte dort schon.

Die Gedanken von allen waren auf das Kind gerichtet, dass oben in seinem Bett schlief.

Schon früh am Morgen machten sich die Erwachsenen, außer Narcissa auf, um sich testen zu lassen. Narcissa würde erst am Nachmittag dorthin kommen. Sie wollte mit dem Sprachunterricht mit Harry anfangen. Der sollte so wenig wie möglich davon mitbekommen. Er sollte so oft es ging von seiner Krankheit abgelenkt werden. Severus hatte ihr einen Trank für den Jungen hingestellt. Den sollte er nach dem Essen zu sich nehmen. Er hatte ihn zusammen mit Devon entwickelt um ihn zu stärken. Es musste jetzt schon alles getan werden um seine Abwehrkräfte zu mobilisieren und zu stärken. Er würde seine ganze Kraft brauchen. Narcissa hatte schon Pergament und Feder zurechtgelegt als Harry zum Frühstück erschien. „Guten morgen, Cissa, sind wir beide allein?“ „Ja, sind wir. Die Jungs sind bei den Tieren draußen. Sie holen dich nach dem Unterricht ab, und die Männer sind in der Stadt, um Besorgungen zu machen.“ Narcissa lächelte den Jungen an. Der setzte sich und aß langsam sein Frühstück. Dann nahm er den Trank ohne zu fragen was das war. Er wusste, dass es ein Stärkungstrank von Snape war. „Du lügst. Sie sind im Hospital. Ich weiß es. Warum tun sie das für mich? Ich mach ihnen doch nur Scherereien. Außerdem bin ich doch nur ein Freak.“ „Nein, bist du nicht. Du bist ein Kind, das nie Kind sein durfte. Doch nun, wo du endlich eines sein kannst, kommt diese schreckliche Krankheit. Nein mein Kleiner, du sollst leben. Richtig leben, wie alle Kinder es sollten. Denk also nie mehr dass du ein Freak bist. Wir alle haben dich lieb, alle. Und wir alle wollen, dass du wieder gesund wirst. Dafür tun wir alles und auch du sollst es.“

Narcissa war aufgestanden und hatte den Jungen in den Arm genommen. Der fühlte sich erst etwas überfordert, doch dann ließ er sich in die Umarmung fallen. Es war einfach schön, so umarmt zu werden und er genoss es. „Ich versuche es, “flüsterte er. Die blonde Frau nickte, dann nahm sie ihn an die Hand und sie gingen in den Salon, wo schon die Utensilien für den Unterricht auf ihn warteten .Er setzte sich an den Tisch und sie sich daneben. Dann erklärte sie ihm die einzelnen Buchstaben und Zahlen. Dieses wiederholte Harry so lange, bis er sie lesen, sprechen und schreiben konnte. Dann kamen die ersten kleinen Worte. Dem Schwarzhaarigen gefiel die Sprache. Sie war viel weicher als das Englische, und weil er sie mochte, lernte er sie auch sehr schnell. Er hörte sehr aufmerksam zu, wenn ihm Narcissa etwas erklärte, da doch viele Dinge anders geschrieben wurden als gesprochen. Nach zwei Stunden intensiven lernen war für heute Schluss. „Schau dir heute Abend im Bett noch mal alles durch, dann hast du es morgen nicht wieder vergessen. mach das am besten jeden Abend, dann kannst du es bald perfekt.“ Harry lächelte sie an, doch erreichte es nicht seine Augen, die blieben weiterhin stumpf. Gerade, als er sich erhob öffnete sich die Tür und die vier Jungs

kamen herein. „Seid ihr fertig? Wir wollen ausreiten. Die Pferde sind schon gesattelt.“ „Hey, ihr sollt das nicht immer ohne mich machen. Ich kann das auch.“ beschwerte sich der Jüngste. „Das wissen wir, doch du hast vorher noch Unterricht, und so können wir doch sofort los.“ Sie nahmen ihn einfach an den Händen und zogen ihn mit. Narcissa lachte über die Kids. ~Wenn er doch immer so lachen könnte~

Der Ausritt tat allen gut, doch Harry war danach so müde, dass er sich schlafen legte.

Die Jungs machten sich genau so große Sorgen wie die Erwachsenen. Fred hatte ein Medizin Magazin in der Hand(hatte er Severus gemopst) und las den Bericht über Leukämie. Dann wurde er ganz blass. Sollte es wirklich keine Rettung für ihren Freund geben? Das konnten sie einfach nicht glauben. Doch nach diesem Bericht war es so.

Er gab den Bericht an die anderen, die ihn auch sofort lasen. „Wir müssen sofort in das Hospital, wo die anderen sind. Sie sollen mich auch testen. Ich will auch versuchen ihm zu helfen.“ rief George, und die anderen nickten. Sie verließen das Manor, um zum Hospital zu apparieren, was sie alle beherrschten. Dort trafen sie auf die Männer, die alle etwas blass um die Nasen waren. Besonders Severus ging es nicht so gut. Doch kannten sie alle seine Angst vor Spritzen. Tom machte große Augen als er die Vier sah. „Was macht ihr hier? Ist etwas passiert? Nun sagt schon.“ Forderte er sie auf. „Wir wollen uns auch testen lassen. Harry ist unser Freund.“ erklärte Fred ihre Anwesenheit.

„Wisst ihr denn was auf euch zukommt? „ „Das ist uns egal. Ihr habt es doch auch gemacht. Sogar Sev. Also machen wir es auch. Wir sind auch alle Volljährig, also gibt es von der Seite keine Probleme.“ Tom nickte ihnen zu. Harry konnte jede Hilfe gebrauchen. „Woher wisst ihr denn eigentlich was los ist?“ fragte Lucius. „Wir haben es gestern zufällig gehört, als wir ihn zum Reiten abholen wollten. Es war ein ganz schöner Schock.“ meinte Draco. „Das kann ich mir vorstellen. Dann geht mal bitte zu Devon. Er ist da vorn im Zimmer. Er sagt euch, was ihr machen müsst, und Jungs. Ich bin stolz auf euch.“ Mit einem Kopfnicken machten sich die Männer auf nach Riddle Manor, wo sie schon von Narcissa erwartet wurden. Auch sie machte sich auf den Weg zum Hospital, als sie hörte, dass die Jungs auch dort waren. „Harry schläft. Das Reiten ist vielleicht doch zu anstrengend für ihn. Was meinst du Severus?“ „Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, wie viel Kraft er hat. Eigentlich dürfte es noch nicht zu anstrengend sein. Aber ich weiß nicht wie schnell die Krankheit fortschreitet und ob er wirklich noch so viel Zeit hat wie wir angenommen hatten. Ich werde morgen mit ihm ins Hospital fahren und dort mit Devon und anderen Heilern die weiteren Untersuchungen machen.

Aber wir werden uns auch erst einmal etwas ausruhen. So leicht ist das Testen nicht.

Aber so schlimm auch nicht. Bis nachher Cissa.“ Lucius gab seiner Frau noch einen Kuss und stieg die Treppen hinauf zu ihrem Zimmer. Die anderen waren schon in ihren Zimmern verschwunden.

Zwei Stunden später waren alle wieder zu Hause. An diesem Tag waren alle mehr oder weniger müde. Sie blieben daheim und lasen oder ruhten .Nachmittags kam eine Eule und brachten die Schulbriefe. Doch einkaufen würden sie erst am nächsten Tag.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2006-06-23T20:56:31+00:00 23.06.2006 22:56
Ich bin nur durch Zufall auf diese ff gestoßen, aber sie hat mich echt zu Tränen gerührt ;___; 5 Monate sind nicht viel.. aber ich glaube das Harry dort noch viel schaffen wird (mit Tom zusammenkommen, sich rächen, Abschied nehmen...) aber das er überlebt denke ich nicht, immerhin wer hat seine Magie??? Höchstens Tom, aber ich glaube dessen Magietyp unterscheidet sich von Harrys wie pferd von Zebra ^^
Vielleicht hat ja Dumbedore das richtige Mark xD Wenn ja dann hätten sie ein wirklich dickes Problem ^o^
Wenn es weitergeht, schreibst du mir dann eine Ens, denn ich mag die fic sehr gerne =)
Bye demon
Von:  Kerstin-S
2006-06-04T20:45:35+00:00 04.06.2006 22:45
hey ;)

das kapi ist echt klasse!!!
mir tut harry sooooooooo leid... ich hoffe er wird wieder gesund!!!
hoffe das es bald weiter geht, würd mich freuen ;) ist ne coole fic
vl kannst du mir ja ne ENS schicken wenns weiter geht ;)

glg kerry
Von:  Dranza-chan
2006-06-04T11:33:14+00:00 04.06.2006 13:33
Hi du!
Hab deine story grad entdeckt und find se echt klasse!!
Harry tut mir so leid! Ich hoff das er wieder Lebensfreude bekommt und gegen seine Krankheit kämpft!!
Wann Tom ihm wohl sagt das er Adrian is?
Schreib bitte schnell weiter und sag mir bitte bescheid wenn das nächste Kapi on is!!
Bye Dranza-chan
Von: abgemeldet
2006-05-25T14:23:25+00:00 25.05.2006 16:23
ich mag die fic ^.^- schade das in dem pitel nicht so viel passiert ist ... aber ich hoffe mal das harry das alles übersteht ^_________^-
LG


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