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Harry und Tom

von

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Harry und Tom 17. Kapitel

Neville
 

Viel zu schnell gingen die Osterferien vorbei, und Harry war wieder allein mit den Erwachsenen .Da er nun schon etwas kräftiger war ging Severus täglich mit ihm schwimmen um seine Muskeln zu stärken .Das Wasser tat ihm gut. Und er schwamm gerne mit Severus, der ihn am Anfang noch immer fest hielt.
 

Doch nun schwamm er schon 5 oder 6 Bahnen ohne zu ermüden.

Er steigerte sein Pensum langsam aber sicher.

Oft musste sein Vater ihn stoppen, damit er sich nicht überanstrengte .Auch wenn er sich schon gesund fühlte, war er es nicht.
 

Aber mit seinem Willen und Eifer schaffte er täglich etwas mehr. Denn er wollte unbedingt im September wieder zur Schule gehen. Darauf freute er sich und ließ ihn oft die Schmerzen vergessen, besonders wenn es einen Rückschlag gab.
 

Heute Nachmittag stand Harry im Stall und schaute nach Shiny, seiner Stute. Er hatte die Stute von Tom geschenkt bekommen, als es ihm besser ging. Sie hatte ein wunderschönes Fohlen bekommen, eine Stute und Harry liebte dieses kleine Wesen. Er nannte sie Sunny und war oft bei den Beiden.
 

Tom trat hinter ihn und legte ihm seine Hand auf die Schulter. Harry erschrak kurz

Und drehte sich um. „Tom, schön dass du schon da bist. Können wir denn nun ausreiten? Dad hat es erlaubt. Allerdings nicht länger als eine Stunde. Doch das würde mir schon reichen.“
 

Tom nickte ihm zu. Er sattelte die Stute und seinen Hengst, einen wunderschönen, sehr temperamentvollen Schwarzen. Dann half er Harry in den Sattel, stieg selber auf und los ging es. Harry genoss diesen ersten Ritt sehr, obwohl sie fast nur Schritt gingen. Er sollte sich erst einmal wieder daran gewöhnen.
 

Und Tom machte auch rechtzeitig kehrt, so dass sie auch pünktlich zurück waren. Severus wartete schon am Stall und sah ihnen zu. Er freute sich, sah Harry doch so glücklich aus.

Ja, es ging immer weiter bergauf. Dem Schulbesuch nach den Sommerferien stand nichts mehr im Weg. Madame Maxime hatte wieder angefragt, ob er nicht doch noch für ein Jahr als Lehrer kommen wollte, da auch Harry wiederkam. Er wollte noch heute Abend mit Harry reden.

Wenn er einverstanden war, würde er wieder für ein Jahr nach Bauxbaton gehen. Die Schule gefiel ihm und auch die Schüler. Vielleicht lag es daran, dass er viel lockerer geworden war.
 

„Dad, schau mal wie gut es schon wieder geht.“ Der Junge ritt auf seinen Vater zu und hielt direkt vor ihm.

„Ja ich sehe es .Und es ist schön, dich wieder im Sattel zu sehen.“ Er half seinem Sohn aus dem Sattel und führte das Pferd in den Stall.

Das putzen ließ sich Harry nicht nehmen. Und er brachte Shiny und ihr Fohlen in den Stall, wo schon das Heu gestreut war. Sie bekam noch ein paar Möhren und auch Thunder, Toms Hengst, bekam noch Möhren von Harry.
 

„Harry, ich wollte dich noch was fragen“ sagte Severus, als sie das Haus betraten. „Was denn?“

„Madame Maxime fragt an, ob ich nicht im nächsten Schuljahr wieder als Lehrer arbeiten könnte. Was meinst du? Soll ich? Dann wäre ich bei dir und nachmittags könnte ich meine Forschungen fortsetzen. Die Heiler im Hospital sind von meiner Studie über deinen Heiltrank ganz begeistert. Sie werden die Forschung ebenfalls weiterführen.“
 

„Dad, das wäre toll. Du weißt doch, dass ich gerne bei dir bin. Und was willst du hier ohne mich?“ grinste er seinen Vater an. Der wuschelte ihm nur seine Haare durcheinander.
 

Also schrieb er Madame Maxime einen Brief mit der Zusage. Die Antwort kam zwei Tage später und auch die Bücherliste für Harry lag bei, da er sich für die einzelnen Kurse eintragen musste.

In drei Wochen kam ein Mann vom Ministerium, bei dem er seine Prüfungen ablegen sollte. Sie würde auf drei Tage verteilt werden und den schriftlichen sowie den praktischen Teil beinhalten. Aber er hatte keine Angst davor, denn er hatte viel gelernt und er hatte gute Lehrer gehabt.
 

Sein Verhältnis zu Tom veränderte sich im Laufe der Monate, doch wusste er nicht wieso. Er war gerne mit Tom zusammen, aber nicht allein. Nur wenn ein anderen mit dabei war, fühlte er sich wohl, doch waren sie allein, wurde er unruhig.

Er bekam ein kribbeln im Bauch und wusste das nicht zu deuten, doch traute er sich nicht, seinen Vater zu fragen.

Er wollte lieber noch etwas abwarten, vielleicht ging es ja von allein wieder weg. So ging er Tom aus dem Weg, wenn niemand dabei war, was Tom natürlich bemerkte.

Er war traurig darüber, doch wollte er ihn nicht erschrecken. Doch lange würde er seine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle halten können.
 

Die Zeit bis zu den Ferien verging schnell. Auch die Prüfungen waren vorbei, die er mit sehr guten Noten bestand, wie ihm noch vor den Ferien bekannt gegeben wurde.

Er hatte in fast allen Fächern ein Ohnegleichen erreicht. Selbst in Zaubertränke, doch bei so einem Vater? Er hätte sich geschämt, wenn er versagt hätte, doch ein Ohnegleichen hätte er nie erwartet .Zur Belohnung gab es einen langen Besuch in der Rue de Marquis, wo er sich etwas Schönes kaufen durfte.
 

Er konnte es kaum erwarten die Jungs wieder zu sehen und mit ihnen Einkaufen zu gehen, denn auch sie hatten tolle Prüfungen geschrieben und die Zwillinge hatte die besten Abschlüsse des Jahrganges gemacht. Tom war sehr stolz auf sie und er würde sie in den Inneren Kreis aufnehmen und unter Regulus Führung stellen. Er sollte ihnen alles beibringen was sie wissen mussten.
 

Harry lief ihnen entgegen, als sie ankamen.
 

„Hallo Jungs, endlich. Ich hab so auf euch gewartet.“ Er schmiss sich Fred in die Arme. Der fing ihn auf. „Hallo Zwerg, gut siehst du aus. Du scheinst wieder gesund zu sein. Man sind wir froh.“
 

„Hey, nicht frech werden. Ich bin kein Zwerg!“ beschwerte sich der Junge.
 

„Dann lass ich euch eben allein. Pah“ drehte sich um und lief ins Haus. Die Jungs sahen sich an. Was war das denn? So empfindlich kannten sie ihn nicht. Schnell liefen sie hinter ihm her und erwischten ihn noch, bevor er in seinem Zimmer verschwinden konnte.

„Hey, kleiner Schatz. Bitte nicht böse sein. Wir wollten dich doch nicht ärgern. Verzeih bitte.“ Dabei knuddelten sie ihn durch. „Wir haben dich doch lieb.“ Auch Draco und Blaise kuschelten mit ihm.
 

Tom sah richtig eifersüchtig aus, und spießte sie mit Blicken auf. Das sah Severus und machte sich Sorgen. Er hatte ganz vergessen, dass Tom in Harry verliebt war.
 

Und wie es schien, mochte er es nicht, wenn die Jungs ihn knuddelten.
 

Er wollte das wohl lieber selber machen. Er hatte ja nichts dagegen, doch helfen würde er ihm nicht. Das musste er schon selber machen.
 

„Dad, gehen wir morgen in die Rue? Bitte.“
 

„Ja, das können wir. Ich hab es dir doch versprochen. Also hilf deinen Freunden ihre Sachen in ihre Zimmer zu bringen, wascht eure Hände und kommt Abendessen.“
 

Er ging mit Tom und den anderen schon ins Esszimmer. Doch an der Tür hielt er Tom auf.

„Wenn du ihn willst, sag ihm was du für ihn empfindest. Vielleicht fühlt er ja das gleiche.“

Tom sah ihn an und nickte dann. „Ich warte bis nach dem Ausflug morgen. Du hast Recht. Ich wollte eigentlich warten, doch ich sehne mich immer mehr nach ihm.“

Harry stand am nächsten Morgen schon früh auf. Er konnte es kaum abwarten

zur Rue, wie er die Strasse kurz nannte, zu kommen. Er weckte alle auf.
 

„Kommt schon, aufstehen. Ab morgen könnt ihr ausschlafen. Aber heute kommt ihr mit. Bitte beeilt euch.“ quengelte der Jüngste von ihnen. Also erhoben sich alle und kamen nach einer kurzen Dusche in das Esszimmer. Nach dem Frühstück machten sich alle auf zur Rue de Marquis.
 

Als sie dort eintrafen war alle Müdigkeit verflogen. Diese Rue war tausendmal schöner als die Winkelgasse, das merkten sie immer wieder. Draco ging mit seinen Eltern und Blaise in die nächste Buchhandlung. Auch Severus wollte dorthin. Die Zwillinge gingen in den Süßigkeiten Laden.
 

Harry wollte in die Tierhandlung. Er wollte neues Zaumzeug für Shiny kaufen. Und auch das erste für Sunny. So trennten sie sich erst einmal um sich bei der großen Eisdiele in einer Stunde wieder zu treffen.
 

Harry machte sich auf den Weg, als er seinen Namen hörte. „Harry? Harry Potter? Harry, du bist es wirklich.“

Er drehte sich um und sah einen Schwarzhaarigen Jungen, etwas größer als er und schlank. Er hatte ihn auf Englisch angesprochen, darum sprach auch er in dieser Sprache.
 

„Ja, ich heiße Harry. Woher kennst du mich?“

„Harry, ich bins, Neville. Neville Longbottom. Kennst du mich nicht mehr?“
 

„Neville? Du bist Neville? Man was hast du dich verändert. Ich hätte dich wirklich nicht erkannt. Was machst du denn hier in Lyon?“ „Ich mach mit meiner Oma hier Urlaub. Und du? Was macht der große Harry Potter in Frankreich?“
 

„Oh, ich heiße jetzt Harry Snape.“

„Snape? Das ist nicht dein Ernst?

Du hast Snape geheiratet?“

„Nein, wo denkst du hin. Severus ist mein Vater. Er hat mich adoptiert. Doch komm mit mir. Ich will eben in die Tierhandlung, und dann können wir uns in der Eisdiele über alles unterhalten.“
 

Neville nickte und begleitete Harry. Nachdem er alles hatte machten sie sich auf in die Eisdiele.

Dort setzten sie sich, bestellten sich einen Eisbecher und Neville sah Harry auffordernd an.
 

„Neville, erzähl mir erst. Wie ist es daheim? Wie haben die Leute auf den Friedensvertrag reagiert?“
 

„Also, sie waren alle erleichtert, dass die Todesser das Land verließen. Aber sie haben auch mit Dumbledor geschimpft. Sie hatten erfahren, dass er dich wohl vorher eingesperrt hatte, um den Vertrag zu verhindern. Allerdings bedauerten dich die meisten. Weil du mit deinen Feinden gehen musstest. Sie haben allerdings nicht erfahren, wo du hingegangen bist.“
 

„Das ist auch gut so. Ich fühle mich hier sehr wohl. Frankreich gefällt mir.

Und glaube mir. Wenn ich meine Feinde nicht gehabt hätte, wäre ich schon lange tot. Mein Vater hat alles versucht, mich zu retten, und er hat es geschafft.

Neville, ich hatte Leukämie. Eine Blutkrankheit, die sehr gefährlich ist. Bei Muggeln kann man diese Krankheit oft besiegen, doch bei uns Magiern hat es noch keinen gegeben, der überlebt hat.
 

, Da man diese Muggelkrankheit hier nicht kannte. Severus hatte diese Krankheit auf der Herfahrt entdeckt. Auch Devon Zabini untersuchte mein Blut und kam zum gleichen Ergebnis. Meine Lebensdauer waren 5 bis 6 Monate. Doch ich wollte so lange wie möglich natürlich leben. Severus durchsuchte alle Bücher, die er finden konnte. Ich habe bestimmt hundert Tränke bekommen .Dann ging ich mit Draco, Blaise und den Zwillingen nach Bauxbaton.
 

Doch vorher adoptierte mich Severus. Er ging auch mit. Als Zaubertränkelehrer. Er wollte bei mir bleiben und Madame Maxime hatte jede Menge neuer Bücher. Doch nichts half. Kurz vor Weihnachten musste ich heim. Dann weiß ich lange Zeit nichts mehr. Erst am Weihnachtsmorgen wurde ich kurz wach. Devon hatte ein Mittel gefunden.
 

Damit haben sie mich wirklich

dem Teufel von der Schippe geholt. Neville, wenn ich sie nicht gehabt hätte, würdest du mich nun nicht sehen. Ich werde erst diesen Herbst wieder in die Schule können. Seit ich wieder gesund bin, habe ich viel gelernt und habe meine Prüfung zu Hause gemacht. Und fast alles nur Ohnegleichen gehabt. So kann ich wieder mit Draco und Blaise zur Schule gehen.

Neville, hier bin ich glücklich geworden, trotz meiner schrecklichen Krankheit. Sie alle haben sich rührend um mich gekümmert. Egal, ob Tom, Lucius, Devon oder wer auch immer. Sie alle haben mich lieb. Mich, Harry, nicht irgendeinen Helden.“
 

Neville schaute Harry an. „Ja, ich sehe, dass du glücklich bist, und so, wie du von deinen neuen Freunden sprichst, müssen sie dich wirklich gern haben. Ich freu mich so für dich. Du hast es verdient glücklich zu werden. Mehr als irgendein anderer. Ich bewundere dich. Und ich beneide dich. Nun hast du endlich die Familie, die du immer wolltest.“
 

„Ja, und da ich nie mehr zurück darf, habe ich mir Frankreich zur Heimat gemacht, und meine Heimat gefällt mir. Hier scheint viel häufiger die Sonne.
 

Alle sind viel freundlicher, und ich fühle mich einfach wohl. Ah, da kommen die anderen. Hier, Dad, hier bin ich.“

Severus kam zu ihm an den Tisch und sah einen fremden jungen Mann. Doch als er näher kam, erkannte er ihn.

„Mister Longbottom. Was machen sie denn hier in Frankreich? Sind in Hogwarts auch schon Ferien?“

„Ja, Professor. Daher mach ich mit meiner Oma hier Urlaub, wie jedes Jahr. Ich freue mich sie zu sehen.“
 

„Ich glaube eher, sie freuen sich Harry zu sehen.“ Lächelte er und Neville fiel fast vom Stuhl. Er hatte Snape noch nie lächeln gesehen. Sie unterhielten sich noch eine lange Zeit, wobei nach einiger Zeit auch Draco und die anderen ankamen. Sie trennten sich erst spät, als Nevilles Oma ihn abholte. „Vielleicht sehen wir uns noch mal. Ich wohne hier im Hotel. Vielleicht schickst du mir ne Eule.“

„Ja, Neville, das mach ich. Bis Bald .“
 

Als Harry abends im Bett lag, ließ er den Tag Revue passieren und war glücklich, Neville getroffen zu haben. Seinen Freund aus der „anderen, alten „Welt, der nun mit Ginny zusammen war, wie er erzählte. Ron und Hermine hatten sich nach kurzer Zeit wieder getrennt. Hermine hüpfte durch sämtliche Betten Hogwarts und Ron hatte sich mit Pansy zusammen getan. Wie das Leben so spielte.



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