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Harry und Tom

von

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Harry und Tom 13.Kapitel

Bauxbaton
 

Endlich war es soweit. Heute ging es nach Bauxbaton und alle fünf Schüler waren aufgeregt. Sie packten noch ihre letzten Sachen als Lucius sie schon rief. „Jungs, nun kommt endlich. Wir verpassen die Kutsche.“

„Wir kommen schon!“ riefen sie und rannten die Treppen hinunter.

Sie brachten schnell ihr Gepäck zur Kutsche, die sie zum Bahnhof brachte, und verabschiedeten sich von Narzissa und Tom. Am Bahnhof angekommen, standen die fliegenden Kutschen schon bereit und sie luden ihre Koffer hinein. Hier sagten sie auch Lucius auf Wiedersehen.

Harry freute sich, wieder zur Schule zur gehen, doch würde es doch sehr viel anders werden als damals, als er nach Hogwarts kam. Er hatte zwar mit allen fast nur noch französisch sprechen müssen, doch war es noch nicht so gut, dass er alles verstehen konnte.

Er war froh, dass ihm Severus seine Schulbücher in Englisch besorgt hatte. So konnte er doch besser mitarbeiten. Er konnte alles schneller lesen und es sich dann übersetzen, was er konnte.

Doch es würde schon interessant werden. Er hatte schon gemerkt, wenn alle normal sprachen, verstand er kein Wort. Nur wenn sie langsam sprachen verstand er schon so einiges.

Hoffentlich konnte er überhaupt dem Unterricht folgen. Doch er hatte keine Angst davor. Er war nur etwas nervös, aber er würde neben Draco oder Blaise sitzen und somit immer jemanden haben der perfekt französisch sprach.
 

Eine große Freude für ihn war, dass sein Vater mitkommen würde. Er hatte eine Gastrolle in Bauxbaton. Bis Weihnachten würde er den Tränkeunterricht leiten. Harry ahnte, dass es seinetwegen war, aber er freute sich trotzdem. Er wollte sie heute auch begleiten und nicht direkt zur Schule apparieren.
 

Als alle Schüler anwesend waren stiegen sie in die Kutschen und ehe sie sich versahen, flogen sie los. Das war noch besser als fliegen auf dem Besen. Harry genoss den Flug genauso wie die anderen .Nur Severus mochte es nicht. Das nächste Mal würde er doch lieber apparieren.

Der Flug dauerte lange und irgendwann schlief Harry ein. Die anderen unterhielten sich leise weiter. Ab und zu schauten sie sich auch unter den anderen Schülern um.

Die Zwillinge suchten sich schon im Kopf ihre Testkandidaten für ihre Scherzartikel raus und machten sich Notizen über einige hübsche Mädchen.
 

Severus weckte Harry kurz vor dem Ziel und zeigte ihm die Schule, die schon zu sehen war. Kein vergleich zu Hogwarts. Es war lange nicht so groß und es gab auch keine Türme. Es waren drei große Häuser, die auch ein Dreieck bildeten. Wie sie später erfuhren, war ein Haus das Schulhaus, eins war das Wohnhaus und eins war das Speisehaus, in dem aber auch Hausaufgaben gemacht wurden. Auch wurde hier die Wäsche gewaschen und gebügelt und ausgebessert. Die Küche befand sich, wie in Hogwarts, direkt unter der großen Halle.
 

Im Schulhaus waren wirklich nur die einzelnen Klassenzimmer, die Bibliothek, das Büro der Direktorin, die Büros der Lehrer und das Labor. Die Gewächshäuser befanden sich direkt hinter dem Schulhaus. Im Wohnhaus waren sämtlich Zimmer der Schüler und der Lehrer untergebracht.
 

Im Erdgeschoss wohnten die Lehrer, im ersten Stock die Mädchen und im zweiten Stock die Jungs.

Doch zuerst ging es von den Kutschen direkt in das Speisehaus. Dort gab es auch eine große Halle. Doch gab es hier keine Haustische, sondern Tische, an denen immer die Schüler und Schülerinnen einer Klasse saßen. Auf jedem Tisch stand ein Schild mit der Zahl der Klasse. So wusste jede/r wo er hin musste.
 

Die neuen Schüler mussten erst einmal nach vorn zum Lehrertisch kommen.
 

Das war eine komplette erste Klasse. Die sich setzte, nachdem die Direktorin die Namen der Kinder gesagt hatte. Dann gab es noch zwei Neue für die zweite Klasse und Draco, Blaise und Harry für die Sechste und die Zwillinge für die siebte Klasse. Sie wurden alle sehr herzlich von den anderen Schülern und Schülerinnen begrüßt.
 

Dann wurde auch noch der neue Lehrer für Zaubertränke, Professor Snape, vorgestellt. Auch hier gab es freundlichen Applaus. Sie kannten ihn ja noch nicht(grins) Aber er hatte sich vorgenommen, hier etwas freundlicher zu sein. Er war schließlich nicht mehr in Hogwarts.

Mal sehen, was die Schüler hier konnten, auch war er (vielleicht) nicht so lange hier. Für ihn hing alles von der Krankheit von Harry ab. Wie lange würde er die Schule besuchen können. Er hatte das Gefühl, die Krankheit schritt zu schnell voran.
 

Doch in Bauxbaton gab es noch viele hervorragende Bücher der alten Medihexen und Zauberer. Vielleicht fand er hier wonach er suchte. Madam Maxime hatte ihm erlaubt alle Bücher zu durchstöbern, auf der Suche nach dem richtigen Heiltrank.
 

Nach einer kurzen Begrüßungsrede klatschte Madam Maxime in die Hände und das Essen erschien. Es war auch hier ein Festmahl. Doch Harry schaute erstmal über den Tisch. Da waren so viele Dinge, die er nicht kannte. Aber Draco packte ihm einige Sachen auf seinen Teller.

„Das magst du bestimmt. Ich gebe dir nichts was du nicht magst. Iss ruhig. Es schmeckt prima.“ Harry lächelte, und die Mädchen verdrehten entzückt die Augen. Harry war einfach zu süß, wenn er lächelte, meinten sie kichernd.

(Wie gut, dass Harry sie nicht verstand, er wollte doch nicht „süß“ sein)
 

Aber er aß alles auf, was Draco freute. Sonst aß er immer nur sehr wenig. Draco und Blaise unterhielten sich mit den Schülern und Schülerinnen seiner Klasse schon ganz gut. So kannten sie auch bald schon alle Namen. Harry saß schweigsam daneben. Er schaute sich interessiert in der Halle um und sah sich auch seine Mitschüler an. Doch er verstand kaum ein Wort, darum schwieg er.
 

Doch dann hörte er seinen Namen und er schaute in die Richtung, aus der die Stimme kam.

„ Harry? Bist du das wirklich?“ kam es in gebrochenem Englisch. „Kennst du mich noch? Ich bin es, Gabrielle. Die Schwester von Fleur.“ Gabrielle schaute ihn an und da erkannte er sie.

„Hallo Gabrielle, ich hätte dich fast nicht erkannt. Schön, dich zu sehen. Du gehst also auch in meine Klasse? Das freut mich. Dann kenn ich außer Draco und Blaise noch jemanden, der auch ein wenig Englisch spricht. Ich kann leider noch nicht viel Französisch. Lerne es erst seit zwei Wochen. Aber ich schaffe es bestimmt.
 

Draco, Blaise, darf ich euch Gabrielle vorstellen? Sie ist die Schwester von Fleur .Ihr erinnert euch doch?“ „Hallo Gabrielle. Schön dich kennen zu lernen. Wir sind in einer Klasse? Dann werden wir uns ja sehen. Sag mal, gibt es hier auch Gemeinschaftsräume? Oder einfach Zimmer, wo wir zusammen sitzen können? Oder gibt es nur die Zimmer?“ fragte Blaise im besten Französisch.
 

„Nein, wir haben auch Gemeinschaftsräume. Sie sind im Wohnhaus. Ich zeige sie euch gleich nach dem Essen. Da müssen wir sowieso hin. Damit wir die Neuen kennen lernen und sie uns. Doch kommt, das Essen ist vorbei. Nur heute gehen alle Schüler sofort in die Gemeinschaftsräume. Sonst geht jeder wie und wann er will.“
 

Sie standen alle gemeinsam auf und verließen die Halle. Sie nahmen ihre Jacken von den Haken vor der Halle und begaben sich zum Wohnhaus. Im Korridor hing gleich am Anfang ein großes schwarzes Brett, da waren auf einem großen Bogen die einzelnen Zimmer verzeichnet und wer darin schlief. Gabrielle ging sofort mit den Jungs zur Tafel und schaute nach.
 

„Ah hier. Harry, Draco und Blaise. Zimmer 8 im zweiten Stock. Hey, ich hab Zimmer 8 im ersten Stock. Also direkt unter euch.“ Harry schaute auch auf die Zettel. „Fred und George haben Zimmer 10.Da sind sie ja in unserer Nähe. Toll.“

Gabrielle zeigte ihnen den Gemeinschaftsraum der 6. Er war groß und hell. Ein Kamin verbreitete angenehme Wärme, obwohl einige stöhnten, dass es viel zu warm sein. Doch Harry fand es nicht zu warm. Mehrere Sitzgruppen gab es, einige Zweisitzer und Dreisitzer. Kleine Tische standen an mehreren Stellen.

„Also ich find es toll hier, richtig gemütlich, “ sagte Harry und Blaise nickte nur.
 

Er war etwas müde und wollte eigentlich ins Bett, doch wusste er, dass die anderen sie erst etwas kennen lernen wollten. Sie wurden von ihren Mitschülern in die Mitte gestellt und ausgefragt.

Draco und Blaise antworteten für Harry auch mit.

Doch das gefiel den Mitschülern nicht und sie stellten ihre Fragen direkt an den Schwarzhaarigen. Doch der verstand nur die Hälfte von dem was gefragt wurde. Hilflos sah er Gabrielle an, und sie erbarmte sich.

„Hört mal zu, Harry versteht von dem was ihr sagt, so gut wie nichts. Er ist Engländer und lernt gerade erst unsere Sprache. Er ist erst seit zwei Wochen in Frankreich. Ich kenn ihn und auch die anderen von Hogwarts.

Dort war Harry einer der Champions. Ihr wisst doch, als Fleur dort war und für Bauxbaton an den Start ging. Harry hat mich damals gerettet. Ich hab es euch ja erzählt. Nun musste er England verlassen, warum weiß ich nicht, und er sagt es nicht.“

„Aber wir wissen es.“ sagten zwei größere Jungs. „Aber es ist egal, er ist nun ein Mitschüler, und als solchen wollen wir ihn auch behandeln.“

Die beiden stellten sich vor. Jean und Maurice. Alle anderen folgten, auch die drei sagten ihre Namen. Sie bekamen mit, wie Draco Harry alles übersetzte und lächelten die Jungs an. Harry unterdrückte nur mühsam ein Gähnen. Doch es wurde gesehen und sie machten sich alle auf in ihre Zimmer.

Ein fröhliches. “Bis Morgen“ erschallte durchs Haus. Türen wurden geöffnet und wieder geschlossen.

Langsam kehrte Ruhe ein. Die Drei untersuchten noch ihr Zimmer, nahmen sich jeder ein Bett, und machten sich fertig. Es dauerte auch nicht lange und sie schliefen tief und fest.

Im Büro der Direktorin saßen dagegen noch Madam Maxime, Madam Linette und Severus zusammen.

Madam Linette war die Klassenlehrerin der drei Jungs und sie unterhielten sich natürlich über Harry. „Man sieht dem Jungen die Krankheit aber nicht an.“ meinte die Direktorin.
 

„Ja ich weiß, doch leider wird es nicht allzu lange anhalten. Ich hatte gedacht, er hat noch 5 bis 6 Monate, doch bin ich mir nicht mehr so sicher. Die Krankheit schreitet schneller voran als angenommen. Meine sämtliche Tränke konnten bis jetzt nichts bewirken, und er hat schon so viele getrunken oder gespritzt bekommen. Aber er ist sehr tapfer.

Im Moment fühlt er sich gut, weil er sich auf die Schule freut. Doch wenn es zu schwer wird, kann es schnell schlechter werden. Ich hoffe immer noch, das ich etwas finde, dass ihn heilt. Er hatte bis jetzt keine Kindheit und keine Jugend.
 

Alle haben ihn belogen, denen er vertraute. Seine Verwandten haben ihn misshandelt, und jetzt, wo er es besser haben sollte, wird er krank. Es scheint, als sollte dieses Kind nicht glücklich werden. Doch ich werde nicht aufgeben und alles versuchen. Er ist nun mein Sohn und ich will ihn nicht verlieren. “
 

Madam Linette nickte nur. Sie hatte natürlich von der ganze Sache und dem Friedensvertrag gehört, und auch sie bedauerte den Jungen. „Sagen sie Professor Snape. Kann er eigentlich unsere Sprache?“

„Ein wenig. Da wir erst vor zwei Wochen hierher gekommen sind kann er noch nicht viel, und dann war er auch noch eine Woche im Hospital. Und wir reden seit einer Woche nur französisch, damit er es besser lernt. Aber es ist natürlich für ihn noch völlig fremd. Er versteht mehr, als er sprechen kann, darum hab ich ihm seine Schulbücher in Englisch auch noch besorgt. Ich glaube es wäre sonst etwas zu viel für ihn. So kann er wenigstens lesen, was sie durchnehmen. Das wird dann ein wenig helfen, aber er ist auch sehr wissbegierig.“

Madam Linette nickte und machte sich einige Notizen.
 

„Was ist mit den anderen Jungs? Sprechen sie denn etwas unsere Sprache?“ „Ja, alle vier. Draco und Blaise perfekt, da sie zweisprachig aufgewachsen sind, aber auch die Zwillinge sprechen sehr gut ihre Sprache.“

„ Dann bin ich ja beruhigt. Dann werden wir die drei nebeneinander setzen. So können sie ihm alles übersetzen, was er nicht versteht. Aber ich kann auch seine Sprache, da werde ich ihn ab und zu etwas in seiner Sprache fragen. Wir werden uns schon verständigen. Haben wir alles besprochen? Dann wünsche ich ihnen eine angenehme Nachtruhe. Professor, haben sie schon nachgeschaut wo ihr Zimmer ist? Nein? Dann kommen sie mit. Wir werden mal nachschauen.“
 

Zusammen gingen sie ins Wohnhaus, in dem schon Ruhe herrschte und schauten auf den Plan. „Ah, ja, hier. Professor Snape, Zimmer 3. Das ist gleich da vorn. Die Hauselfen werden ihre Sachen schon eingeräumt haben. Gute Nacht. Wollen sie noch bei ihrem Jungen vorbei schauen?“

„Nein, ich glaube er flüsterte er noch. „Er schläft bestimmt schon. Er war doch sehr müde vorhin. Da will ich ihn nicht stören. Gute Nacht.“
 

Er verschwand in seinem Zimmer, das schon behaglich war .Doch heute wollte er nur noch schlafen. Er konnte sich morgen alles ansehen. Er duschte sich noch, putzte sich die Zähne und ging schlafen. Bevor er einschlief, flüsterte er noch. „Gute Nacht, mein Sohn, “



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-11-15T12:10:46+00:00 15.11.2006 13:10
Das ist doch echt zum heulen! T_T Der arme Harry! Die 'Guten' (Dumbledore, etc...) tun ihm nur weh und die 'Bösen' (Voldi, etc...) kümmern sich um Harry, der jetzt einfach so abkratzen soll?! Das ist echt putzig, wie sie sich um Harry kümmern.
Krieg ich ne ENS wenns weitergeht?
CU


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