The Guardian Angel von water ================================================================================ Kapitel 19: Die Herausforderung ------------------------------- ok^^ hier erfahrt ihr noch etwas übers Mels Vergangenheit. ich weiß es ist ein bissen wenig aber ich wünsche euch dennoch viel spßa beim lesen. Nachdem Melody den Keller verlassen hatte, standen die Jungs wie angewurzelte da ehe Ray die Stille durchbrach: „Du kennst Melody schon länger?“ Alle blickten zu Robert hinüber, welcher langsam aus seiner Starre erwachte. Er sah zu seinen und zu Melodys Teamkameraden hinüber und nickte. „Melody und ich verbrachten damals viel Zeit miteinander. Ihr müsst wissen Melodys Vater ist ein berühmter und sehr einflussreicher Politiker und war ein guter Freund meines Großvaters. Sie verbrachte jeden Sommer hier seit sie laufen konnte. Wir verstanden uns gut und hatten viel Spaß zusammen. Melody war damals schon ziemlich weit für ihr Alter und wusste bald schon mehr als die meisten Erwachsenen. Als ihre Eltern das erkannt hatten förderten sie sie wo sie nur konnten. Mit der Zeit sah ich Melody immer seltener und wenn ich sie mal sah, sah sie immer so traurig aus. Plötzlich hab ich sie ganz aus den Augen verloren. Ich hab ihre Eltern oft nach ihr gefragt, doch sie konnten mir nie eine richtige Antwort geben. Sie suchten jedes Mal neue Ausreden, bis ihre Mutter mir eines Tages sagte, dass sie selbst nicht wüsste wo ihre Tochter ist und das sie sie auch schon sehr lange nicht mehr gesprochen habe. Sie haben nie gesagt warum Melody verschwunden war, sie wichen diesem Thema jedes Mal aus. Als ich sie heute wieder gesehen haben wollte ich sie endlich zur Rede stellen, doch wie der Versuch ausging habt ihr ja gesehen. Sie hat sich wirklich verändert.“ Robert schüttelte den Kopf und auch die restlichen Blader wirkten nun sehr nachdenklich. Sie hatten sich schon immer gefragt warum Melody nie etwas von ihren Eltern erzählt hatte. Es hatte sie schon in Amerika stutzig warum Melody ihnen damals einfach ausgewichen war. Einzig Kai wusste was zwischen ihr und ihren Eltern vorgefallen war, doch Melody hatte ihm nie erzählt was danach passiert war. Davon, dass sie weggelaufen war hatte sie nichts gesagt. Da es schon spät war beschlossen alle auf ihre Zimmer zu gehen und sich von dem anstrengenden Tag zu erholen. Als die Bladebreakers in ihr Zimmer traten wehte ihnen eine kühle, frische Briese entgegen. Als sie sich umschauten entdeckten sie ihre Freundin auf dem Balkon. „Mel komm rein es ist doch bestimmt kalt da draußen.“ Meinte Max besorgt und ging zu ihr. Melody drehte ihren Kopf von ihm ab und wischte sich schnell über ihr Gesicht. „Hey alles okay mit dir?“ Max zog vorsichtig ihre Hand zurück. Und erschrak, nicht nur das ihre Hand eiskalt war er sah auch die deutlichen Tränenspuren in ihrem Gesicht. „Komm doch erst mal rein.“ Max führte sie zu den Anderen ins Zimmer, wo sie sich müde aufs Bett fallen ließ. Die Jungs blickten sie sorgenvoll an. „Willst du vielleicht darüber reden?“ Fragte Ray führsorglich. „Worüber sollte ich den reden wollen? Darüber das ich meine Eltern seit Jahren nicht mehr gesehen habe, das mich meine Eltern nicht sehen oder etwas mit mir zu tun haben wollen, das ich erfolgreich alles verdrängt hatte bis wir hierher gekommen sind. Was wollt ihr hören?“ Melody legte ihren Arm über ihre Augen doch den Jungs entgingen die Tränen, die ihre Wangen hinunterliefen keines Wegs. Doch was sollten sie sagen? Wie sollten sie ihre Freundin aufheitern, nachdem sie ihnen gerade erzählt hatte wie schlecht es ihr geht? Kai sah mitfühlend zu ihr hinüber. Zugern hätte er sie in diesem Moment in den Arm genommen, ihr gesagt sie könne ruhig weinen und alles rauslassen. Er wusste wie schwer es ihr fiel Gefühle wie Schwäche, Trauer oder Angst zuzulassen. Doch jetzt wirkte sie erschöpft und müde, ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig und ihre Augen waren schon halb geschlossen. „Mel was ist…“ Tyson spürte plötzlich eine Hand auf seiner Schulter und hielt inne. Als er sich umdrehte blickte er in Kais Gesicht. Dieser schüttelte nur bestimmt dem Kopf und gab den Anderen somit zu verstehen, das sie Melody jetzt besser in Ruhe lassen sollten. So schwer es den Jungs auch fiel, wussten sie dass Kai Recht hatte und Melody einfach etwas Zeit bräuchte. Leise machten sie sich fertig und gingen kurze Zeit später schlafen. Am nächsten Morgen war Robert damit beschäftigt die Fertigstellung einer neuen Arena zu überprüfen. Da er erst in letzter Minute darüber informiert wurde war es ganz schön stressig. Überhaupt hatten er und seine Freunde so viele Termine in letzter Zeit die sie nicht wirklich planen, geschweige den wahrnehmen konnten. So langsam aber sicher mussten sie daran etwas ändern. „Entschuldigen sie, aber haben sie sich schon Gedanken über die Einweihungsfeier gemacht, Sir?“ Robert sah den Bürgermeister genervt an. „Natürlich,“ /Nicht!/ „lassen sie sich einfach überraschen.“ Danach verabschiedete er sich höflich, stieg in seinen Hubschrauber und flog zurück zu seinem Schloss. /Man diese ganzen Termine und Verpflichtungen nerven ganz schön. Das muss doch irgendwie zu regeln sein./ Robert suchte lange nach einer Lösung für ihr Problem und dann schien er den rettenden Einfall zu haben, allerdings wusste er nicht was die Anderen von seiner Forderung halten würden. Bei den Anderen im Schloss „Du musst den Ball treffen Johnny, nicht den Boden.“ Lachte Enrico. „Ach halt doch die Klappe!“ Fauchte sein Freund zurück. Tennis war nicht gerade eine von Johnnys Lieblingssportarten und trotzdem machte es ihn fast rasend wenn Enrico ihn damit aufzog. Oliver konnte über das Benehmen der Beiden nur den Kopf schütteln. „Seid ihr schon wieder am Streiten?“ Gerade betrat Robert den Tennisplatz und ging auf die beiden Streithähne zu. „Gott sei dank bist du endlich da. Ich dachte schon ich müsste mich die ganze Zeit alleine mit diesen Chaoten rumschlagen.“ Meinte Oliver erleichtert, doch Robert sagte mit ernster Miene: „Ich muss etwas mit euch besprechen, es ist wichtig.“ Kurz blickten ihn seine Freunde fragend doch dann folgten sie ihm in sein Büro, wo er ihnen seinen Plan schilderte. „Du willst was?“ Schrieen die drei aufgebracht. „Ich möchte das Melody unsere Managerin wird. Ich möchte, dass wir gegen die Bladebreakers antreten und wenn wir gewinnen, was natürlich der Fall sein wird, möchte ich das Melody in Zukunft für uns arbeitet.“ „Aber das kannst du doch nicht einfach über Melodys Kopf hinweg entscheiden. Außerdem glaube ich kaum das sich Tyson und sein Team darauf einlassen wird.“ Oliver verstand nicht, wie Robert plötzlich auf eine so absurde Idee kommen konnte. Sicher hatten sie einige Probleme mit ihren Terminen, doch deswegen die Managerin der Bladebreakers einfach abzuwerben? Außerdem schien sie ja gestern nicht gerade begeistert darüber zu sein, dass sie Robert wieder gesehen hatte. Was bezweckte er nur damit? „Überlast das nur mir. Melody ist eine erstklassige Managerin, ist intelligent und kommt aus gutem Haus, also passt sie doch sowieso viel besser zu uns.“ Damit erhob er sich und machte sich auf die Suche nach seinen Gästen. Bei den Bladebreakers „Ich sagte ich brauche keine Hilfe!“ Ertönte die genervte Stimme des Grauhaarigen. Eigentlich wollte Kai seine Ruhe haben, um noch mal über das Match gegen Johnny nachzudenken. Doch mitten im Training mischten sich seine Teamkameraden ein und es war mit der Ruhe vorbei. Die Jungs waren wie immer gut gelaunt und wollten unbedingt mit Kai zusammen Trainieren, doch dieser war von der Anwesenheit seiner „Freunde“ nicht gerade angetan. Einzig Melody bildete da eine Ausnahme. Sie hielt sich zurück, war nicht so laut und genoss genau wie Kai eher die Ruhe als den Lärm. Ihre Anwesenheit empfand Kai als sehr angenehm, im Gegensatz zu der der Anderen. Doch Melody wirkte immer noch müde und sie war auch blass ja fast schon bleich. Anscheint ging ihr der Streit von gestern immer noch im Kopf rum. Sie blickte zu den Jungs hinüber und beobachtete sie bei ihren täglichen Streitereien und lächelte müde. /Ich bin so froh, wenn wir Europa hinter uns gebracht haben. Ich will nicht noch mehr an meine Vergangenheit denken!/ Einzig ihre Freunde schafften es, wenn auch nur für kurze Zeit sie auf andere Gedanken zu bringen. Melodys Laune war gerade dabei sich zu verbessern, als Jemand auf sie zukam, auf den sie gerne verzichtet hätte. „Hey Robert was gibst?“ Fragte Tyson fröhlich. Robert blickte jeden von ihnen kurz an und blieb mit seinem Blick bei seiner alten Freundin hängen. „Ich möchte euch einen Vorschlag machen. Was haltet ihr davon, bei der Eröffnung der neuen Bey-Arena, gegen uns anzutreten?“ Die Bladebreakers sahen ihn verblüfft an. „Wieso? Gestern hast du dich noch geweigert nochmals gegen Tyson anzutreten und heute willst du gegen unser Team antreten! Wo ist der Harken?“ Fragte Kai misstrauisch. Nun musste Robert schwer schlucken. Auch Melody hatte sich jetzt zu ihren Freunden gestellt und konnte sich Kais Meinung nur anschließen. /Kai hat Recht! Robert ist nicht der Typ, der einfach mal seine Meinung ändert. Was will er damit bezwecken?/ „Es gibt da eine kleine Forderung.“ Räumte der Lilahaarige schließlich ein. /Ich wusste es!/ Melody hatte plötzlich ein seltsames Gefühl was seine Forderung anging. „Und was ist deine so genannte Forderung?“ Fragte Ray vorsichtig. Robert atmete tief durch „Wenn ihr gegen uns antretet und wir gewinnen, dann wird Melody in Zukunft für uns als Managerin arbeiten.“ „Was??“ Die BBA Spieler sahen ihn entsetzt an. Hatten sie sich gerade verhört oder wollte der Typ Melody wirklich durch ein Match gewinnen. Kais Hände ballten sich erneut zu Fäusten und Melody stand einfach nur da und starrte Robert entsetzt und wütend an. „Du spinnst doch oder?“ „Du kannst doch das nicht einfach so entscheiden und glauben das wir und Melody einfach damit einverstanden ist.“ Max und Ray waren ziemlich aufgebracht und auch Tyson und Kenny waren alles andere als begeistert. Oliver, Enrico und Johnny kamen gerade noch dazu um ihre Diskussion mit zu bekommen. „Ich hab’s euch doch gesagt. Ich begreife einfach nicht wie Robert auf so eine verrückte Idee kommt?“ Oliver verstand seinen Freund einfach nicht. Und Robert schien auch nicht locker zu lassen. „Warum regt ihr euch so auf? Es ist doch für Melody viel besser wenn sie für Jemanden arbeitet, der sie auch weiter bringen kann.“ Das war zu viel für Melody. Sie hatte es schon immer gehasst, wenn andere über ihr Leben bestimmten und sie übergangen, doch dass sich jetzt sogar Robert in ihr Leben einmischte hätte sie nicht gedacht. „Woher willst du schon wissen was für mich das Beste ist?“ Die Jungs sahen ruckartig zu ihr hinüber „Glaubst du etwa nur weil wir vor langer Zeit mal Freunde waren hast du jetzt das Recht über mein Leben zu bestimmen?“ Melodys Blässe wich einer Röter und ihre Atmung wurde schneller. Man konnte wirklich sagen dass das eben noch blasse und ruhige Mädchen jetzt einem Wutausbruche nahe war. Sie war richtig aufgebracht. Die Jungs konnten sich noch gut an das letzte Mal erinnern, als Melody so aufgewühlt war. Dabei hatte sie die Jungs in sämtlichen Landessprachen angeschrieen und niedergemacht. Doch Kai beschäftigte etwas anderes. Damals konnte sie ihre Fähigkeiten nicht unterdrücken und danach ging es ihr verdammt schlecht. Der junge Russe wusste das Melody bereits ziemlich fertig war und das diese Auseinandersetzung sich nicht gerade positiv auf ihren Zustand auswirken würde. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter um sie zu beruhigen, mit Erfolg. Das Mädchen atmete ein paar Mal kräftig ein und aus. „Wenn du unbedingt kämpfen möchtest kannst du das gerne haben Robert.“ Meinte Melody plötzlich leise. Die Jungs blickten sie ungläubig an doch als Melody in Roberts Gesicht blickte sah sie ihn aus entschlossenen und kalten Augen an. „Wir kämpfen vier gegen vier und wenn du allen ernstes glaubst das ich dabei nur auf der Bank sitzen werde und zuschaue hast du dich geirrt. Glaub mir Robert das war ein schwerer Fehler. Ich kann die Eröffnung kaum noch erwarten.“ Mit einem fiesen und triumphierenden Lächeln ging das Mädchen an Robert vorbei und im vorbeigehen flüsterte sie ihm ein „du wirst verlieren“ zu und ging zurück ins Haus. Die Jungs sahen ihr sprachlos hinterher. Hatte Melody gerade dem Kampf zugesagt und sich dazu bereiterklärt gegen einen der Jungs anzutreten? Wollte sie wirklich kämpfen? „Oh man das ist ja super! Wenn Mel einen Kampf übernimmt haben wir den schon in der Tasche!“ Jubelte Tyson freudig. „Hey ganz ruhig! Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Kleine einen von uns schlagen kann?“ Johnny konnte sich nicht vorstellen, dass das Mädchen wirklich fähig dazu war ihn oder einen seiner Freunde zu schlagen. „Ich glaube es nicht nur, ich weiß es sogar. Eine Bladerin wie sie habt ihr noch nie gesehen. Endlich löst sie ihr Versprechen ein und nimmt an einem Kampf teil. Man ich kann’s kaum noch erwarten.“ Tysons Selbstsicherheit und sein Vertrauen in seine Freundin machten Robert unruhig und nicht nur ihn. Es war schon sehr erstaunlich, das sowohl Amphilion als auch Salamalion auf das Mädchen hörten und ihr ohne zu Zögern gehorchten. Das sie sich nun auch noch als Bladerin herausstellte war mehr als nur beunruhigend. Die Bladebreakers hatten sich bereits auf den Weg in ihr Zimmer gemacht und Oliver sah ihnen hinterher. „Ich hoffe wirklich dass du keinen Fehler begangen hast.“ Meinte er zu Robert. Diesem ging gerade der gleiche Gedanke durch den Kopf. Er hatte keinen Zweifel daran das er und seine Freunde die Jungs schlagen würden, doch er wusste nicht das Melody auch bladete und das sie sich jetzt in ihren Kampf einmischte warf all seine Vorstellungen über den Ablauf und den Ausgang des Kampfes über Bord. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)