The Guardian Angel von water ================================================================================ Kapitel 18: Menschen ändern sich -------------------------------- Ok, hier ist das nächste Kappi^^ heute gibt es ein Wiedersehen mit Robert und ihr erfahrt warum Melody alles andere als beigeistert von diesem Treffen ist. Hoffe es gefällt euch^.^ Nachdem Tyson Enrico geschlagen hatte, lud dieser die Bladebreakers zu einem Freund ein. Melody war am Anfang nicht gerade davon begeistert, doch als Tyson erfuhr das es sich um Robert handelte war er Feuer und Flamme. Er bettelte Melody auf Knien an ihre Meinung nochmals zu ändern doch dieses Mal schien sie ihre Meinung nicht ändern zu wollen. „Bitte, bitte Mel komm schon. Ich flehe dich an.“ „Tyson ich hab nein gesagt und jetzt als mein Bein los!“ Melody war sichtlich genervt. Als sie mit Kai aus dem Kolosseum gekommen war, wurde sie gleich von den Jungs in beschlag genommen, musste sich eine Ausrede für Kais „Weckruf“ ausdenken und sollte jetzt mit den Jungs in ein kleines Luftschiff steigen und zu demjenigen Fahren gegen Tyson unbedingt kämpfen wollte und den Melody nur allzu kannte. Sie hatte es den Anderen noch nicht erzählt aber sie und Robert waren sozusagen Sandkastenfreunde. Doch das war schon Ewigkeiten her und sie sah keinen Grund ihn plötzlich zu besuchen. Sie wollte sich nicht unnötig mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzten. Jetzt standen sie wirklich auf dem Startplatz des Luftschiffes und Tyson hing immer noch an ihren Beinen. „Was ist denn so schlimm wenn wir noch kurz zu Robert fliegen? Das wäre doch ein super Training. Bitte!“ Der Blauhaarige umklammerte die Beine seiner Managerin wie ein Ertrinkender. Langsam aber sicher verlor sie dabei das Gleichgewicht und hätte wahrscheinlich Bekanntschaft mit dem Boden gemacht, wenn sie nicht genau gegen Kais Brust gefallen wäre. Sofort ließ Tyson sie los und machte schnell vier Schritte zurück. Doch nicht nur er beeilte sich, kaum stand Melody wieder sich auf zwei Beinen ging sie schnell an den Jungs vorbei, nuschelte Tyson ein „hast gewonnen“ zu und verschwand im Luftschiff. Verblüfft sahen die Jungs ihr hinterher und Ray hätte schwören können das Melody einen zarten Rotschimmern auf Wangen hatte. Aus Angst sie könnte ihre Meinung wieder ändern stiegen die Jungs rasch ein, suchten sich ihre Plätze und die Maschine startete. Kai setzte sich auf den freien Platz neben Melody schloss seine Augen. Er versuchte verzweifelt diese nervigen Stimmen im Luftschiff auszublenden. Melody hingegen hatte ganz andere Sorgen. /Wie konnte ich nur so blöd sein? Wieso hab ich nur nachgegeben? Das wird bestimmt ein Alptraum und der Flug dauert auch noch ewig./ Melody machte es sich in ihrem Sitz gemütlich und war kurz darauf auch schon eingeschlafen. So merkte sie noch nicht einmal, wie sich ihr Kopf an die Schultern ihres Nachbarn lehnte. Kai schlug sofort seine Augen auf und sah verwundert auf das Gewicht an seiner Seite. Er hörte wie sein Herz anfing zu klopfen und spürte wie sein Blut in den Kopf schoss. Kai sah in ihr entspanntes Gesicht uns strich ihr sachte eine ihrer braunen Haarsträhnen aus Gesicht. Daraufhin kuschelte sich Melody näher an ihn heran und schlief seelenruhig weiter. Der Flug hätte für Kai so ruhig weiter gehen können wie bisher aber nein. Plötzlich zog ein Unwetter auf und das Luftschiff wurde ganz schön durchgeschaukelt. Kenny ging nach vorne zu Enrico und Oliver um nach dem rechten zu sehen, da das Schiff stark angefangen hatte zu schwanken. Auch die Jungs unterhielten sich jetzt wieder lauter und mit Kais Ruhe war es vorbei. Kai war gerade dabei Gott und die Welt in seinen Gedanken zu verfluchen als er merkte wie sich etwas in seinem Arm regte. Als das Schiff zu schwanken begonnen hatte, hatte Kai seinen Arm um das schlafende Mädchen gelegt damit ihr Schlaf nicht gestört werde. Doch aus diesem er schien Melody gerade zu erwachen. Ein paar Mal blinzelte sie verschlafen ehe sie in Kais Gesicht blickte. Kurz sah sie ihn verträumt an bevor ihr schlagartig klar wurde, dass es sich hierbei nicht um einen Traum handelte. Sie hatte sich doch tatsächlich im Schlaf an ihn gekuschelt und war das sein Arm, der sie an ihn zog. „Wir sind in ein Unwetter geraten. Ich wollte nur nicht dass du von deinem Sitz fällst.“ Seine Stimme klang sanft und er sah das Mädchen freundlich an. Melody schoss die Röte erneut ins Gesicht. So hatte sie Kai noch nie gesehen. Entweder hatte er die Augen geschlossen, sah sie gelangweilt an oder war damit beschäftig alle mit seinem Blick einzufrieren. Doch dieser sanfte Ausdruck in seinen Augen und die Wärme in seiner Stimme brachten Melody fast um den Verstand. Es war das erste Mal das Melody ein solches Gefühl beschlich. Noch nie hatte sie sich für Jungs interessiert. Mit Ausnahme von Tai, für den sie nur freundschaftliche Gefühle hegte, hatte sie sich auch noch nie so intensiv mit einem beschäftigt. „Bist du Stumm geworden oder schläfst du mit offenen Augen?“ Fragte Kai belustigt. Melodys verblüfftes Gesicht war zu komisch und dennoch sah sie gerade einfach nur süß aus. Schnell fing sie sich wieder „Nein, ich bin weder stumm noch am schlafen.“ Meinte Melody und sah beleidigt aus dem Fenster. /Wie ein trotziges kleines Kind./ lächelte Kai in sich hinein. Es dauerte nicht lange und das Luftschiff landete trotzt der schwierigen Umstände sicher auf dem Landeplatz von Roberts Anwesen. Die Jungst standen sprachlos vor dem riesigen Schloss. „Du willst mir doch nicht allen ernstes sagen, dass das Roberts zu Hause ist?“ Wandte sich Tyson zögernd an Enrico. „Doch er hat das Schloss von seinem Großvater geerbt.“ Meinte Enrico schlicht. „Von seinem Großvater oder von Graf Dracula?“ Scherzte Tyson und Max und Kenny konnten sich ein Kichern nicht verkneifen. Doch Melody stieß nur einen Seufzer aus /Na toll, da wären wir also. Mel da hast du dir etwas eingebrockt./ „Mel alles okay? Du siehst nicht gerade begeistert aus.“ Ray trat zu ihr und sah sie aufmunternd an. „Bin ich auch nicht Ray. Ich sag dir eins, ich bin lediglich mitgekommen weil Tyson so gebettelt hat. Ich bin froh wenn wir endlich in Russland ankommen.“ Gerade wollte Ray sie aufheitern, da kam auch schon ein Angestellter des Hauses und bat sie hinein. Er führte sie in einen großen und hellen Salon. „Könnten sie uns bitte zu Robert bringen. Ich habe bereits mit ihm Telefoniert.“ Meinte Oliver höflich. „Natürlich bitte folgen sie mir.“ Die Jungs erhoben sich und wollten gerade den Raum verlassen, als sich Enrico verwirrt umdrehte. Melody machte keinerlei anstallten aufzustehen. „Hey willst du nicht mit?“ Jetzt drehten sich auch ihre Freunde um „Nein ich bleib hier. Viel Spaß bei Robert.“ Meinte das Mädchen gelangweilt und schickte die Jungs mit einer kurzen Handbewegung aus dem Zimmer. Die Jungs folgten dem Butler bis vor eine große Eichentür. „Master Robert befindet sich hinter dieser Tür er erwartet sie bereits. Wenn sie mich jetzt entschuldigen wollen ich werde nach dem gnädigen Fräulein sehen und fragen ob sie etwas braucht.“ Damit verließ er die Jungs und ging zurück zum Salon. Kai sah ihn misstrauisch hinterher /Gnädiges Fräulein? Der Meint doch nicht etwa Mel?/ Oliver klopfte kurz an bevor sie das Zimmer betraten. „Lange nicht mehr gesehen Robert.“ Begrüßte ihn Oliver freudig. „Ja es ist wirklich schon lange her. Schön das ihr da seid Enrico, Oliver.“ Meinte Robert freudig. Nachdem er seine alten Freunde begrüßt hatte wandte er sich seinen anderen Gästen zu. Als sein Blick auf Tyson viel war er kurz verwundert. „Als Enrico von einem Beyblade Experten sprach hätte ich dich als letztes erwartet.“ „Tja da kannst du mal sehen,“ Tyson konnte sich sein schiefes Grinsen nicht verkneifen „Also wie sieht es aus Robert, kämpfen wir noch mal gegeneinander?“ Robert blickte ihn desinteressiert an. „Was würde das ändern? Du hast doch immer noch keine Chance gegen mich. Das wäre doch Zeitverschwendung.“ „Ach bist du dir sicher?“ In Tysons Stimme lag eine gewisse Herausforderung, doch der Lilahaarige wollte schon gar nicht darauf eingehen. „Lass ihn doch Robert. Ob du ihn einmal oder zweimal besiegst ist doch egal.“ Alle Blicke huschten auf das Sofa auf der eine weitere Person lag. „Hey Johnny ich hab dich gar nicht gesehen.“ Freudig begrüßten Oliver und Enrico ihren Freund, welcher sich danach wieder an die Bladebreakers wandte: „Was haltet ihr davon, bevor ihr gegen Robert antretet kämpfe ich gegen jeden einzelnen von euch. Na was sagt ihr?“ Jetzt entstand eine Diskussion zwischen Robert, Johnny und Tyson. Während sie versuchten eine Lösung für ihr Problem zu finden sahen sich Tysons Freunde etwas in Roberts Büro um. Dabei blieb Max’s Blick auf einem Foto auf Roberts Schreibtisch hängen. Auf dem Bild waren zwei Kinder abgebildet. Ein Junge mit lila Haaren und ein Mädchen mit braunen Haaren und blauen Augen. Beide waren höchsten fünf oder sechs Jahre alt. Das Mädchen saß auf einer Holzschaukel und der Junge stand dahinter. Das Mädchen wirkte fröhlich, unbeschwert ja sogar richtig glücklich. Sie hatte das gleiche Lächeln auf ihren Lippen wie Melody in letzter Zeit. Max’s Augen weiteten sich als er in dem kleinen Mädchen ihre Managerin erkannte. „Hey Max ist das Bild da etwa spannender als die Diskussion über mein Match?“ Fragte Tyson fast beleidigt. Max zeigte zögerlich auf das Foto. „Findet ihr nicht auch dass das Mädchen Mel ziemlich ähnlich sieht?“ Seine Freunde kamen zu ihm und besahen sich ebenfalls das Bild. „Wer ist den diese Mel?“ Fragte Robert verwirrt aber auch neugierig. Bevor auch nur einer der Bladebreakers ihm eine Antwort geben konnte gab ihm Enrico eine ziemlich genau Beschreiben: „Glaub mir Robert du wirst sie auch mögen. Sie hat lange braune Haare, strahlend blaue Augen, hat Sinn für Humor, eine super Figur, ziemlich schlau… was starrt ihr mich alle so an.“ „Enrico bist du verknallt?“ Johnny sah den Italiener genervt an. Er wusste ja wie Enrico bei Mädchen schon mal den Verstand ausschaltete aber so hatte er ihn noch nie erlebt. „Ach Quatsch, außerdem hat mir Melody schon einen Korb gegeben.“ Meinte der Blonde mit hängendem Kopf. Während die Anderen in Gelächter ausbrachen sah Robert ihn durchdringen an. /Melody? Ist sie etwa../ „Und wo ist sie jetzt?“ Wandte er sich an Tyson. Dieser überlegte kurz, bevor es ihm wieder einfiel: „Sie wollte lieber im Salon bleiben, wieso?“ Doch Tyson bekam keine Antwort. Robert ging zügig aus dem Zimmer und ging Richtung Salon. Zuerst blickten ihn alle verwundert hinterher, bevor sie ihm folgten. Robert öffnete gerade die Tür und als er sich das Mädchen auf dem Sofa genauer ansah traf ihn fast der Schlag. Obwohl schon so viel Zeit vergangen war erkannte er in ihr seine Freundin aus Kindertagen. Er hatte sich schon oft gefragt warum sie so plötzlich verschwunden war, warum sie sich nie bei ihm gemeldet hatte, warum ihm nicht einmal ihre Eltern sagen konnten wo sie gerade war oder was sie tat. Doch jetzt hatte er endlich die Chance mit ihr zu reden, denn in den ganzen Jahren die vergangen waren ging sie ihm nicht aus dem Kopf. Langsam fast zögerlich betrat der sonst so selbstsichere Blader das Zimmer, bevor er die Tür wieder schloss. Es lag eine gewisse Anspannung in der Luft. „Es ist lange her Melody.“ Brach er schließlich das Schweigen. Doch von Melody kam keine Antwort. „Du siehst fast genauso aus wie früher. Immer noch das kleine Mädchen aus dem Sandkasten.“ Lachte Robert nervös. Da stand Melody abrupt auf und als sie ihn ansah musste Robert schwer schlucken. In diesem Blick war keine Wärme oder ein anderes Gefühl verborgen er war kalt und leer. Doch nicht nur ihr Blick war kalt, ihre Stimme stand dem in nichts nach: „Ich sag’s dir nur einmal. Das kleine Mädchen von damals gibt es nicht mehr! Der einzige Grund warum ich hier bin ist der das Tyson unbedingt einen Rückkampf will. Sobald das erledigt ist bin ich auch schon wieder weg.“ Robert sah sie mit weit aufgerissenen Augen an. Dieser Ausdruck, diese Kälte Melodys kompletter Körper strahlte etwas aus vor dem man nur Angst haben konnte und doch war sie ohne Zweifel seine Freundin von früher. Die, die ihn in den Ferien besucht hatte, mit der er sich amüsiert und gelacht hatte, der er all seine Geheimnisse anvertraut hatte. Aber sie war nicht mehr die Gleiche. Bevor Robert auch noch etwas erwidern konnte schritt sie an ihm vorbei, öffnete die Tür und ging schnell einen Schritt zur Seite. In dem Moment wo sie die Tür geöffnet hatte, fielen die restlichen Jungs mit Ausnahme von Kai und Johnny ins Zimmer. Als Kai zu Melody hinüber sah merkte er sofort wie angespannt und nervös sie war. „So wie es aussieht hast du deinen Rückkampf noch nicht bekommen oder irre ich mich Tyson?“ Melody kniete sich zu ihren Freunden hinunter und sah sie streng an. „Nein noch nicht, aber Johnny wollte gegen uns antreten also…“ Nuschelte Tyson ihr zu. Melody seufzte und erhob sich mit den Anderen. /Das heißt wir sitzen hier noch länger rum. Na super./ „Und worauf wartet ihr dann noch? Ich hätte erwartet, das ihr schon längst unten seid und kämpft.“ Melody blickte die Jungs erstaunt an. „Du hast echt nichts dagegen Mel?“ Hakte Ray nach, doch Melody schüttelte nur den Kopf. „Na dann ist ja alles klar,“ Meinte Johnny zufrieden und wandte sich Kai zu „Und gegen dich möchte ich als erstes Kämpfe. Du scheinst glaube ich mehr drauf zuhabe wie die Anderen.“ „Warum nicht. Eine Lektion könnte dir nicht schaden.“ In Kais Stimme schwang ein amüsierter Unterton den aber nur Melody so richtig wahrnahm. „Na dann kommt endlich.“ Melody schritt ungeduldig an den Jungs vorbei und ging Richtung Keller. Rasch schlossen die Anderen zu ihr auf und Johnny musterte sie neugierig von der Seite /Okay, jetzt kann ich verstehen warum Enrico so von ihr geschwärmt hat./ Kurz blickte er nach hinten zu Robert. Er wirkte leicht geknickt und sehr nachdenklich. Als sie unten ankamen zog sich Johnny seine Rüstung an und stellte sich Kai entgegen. Melody schüttelte nur den Kopf /Warum müssen die alle immer Rüstungen tragen./ Kai steckte Dranzer in seinen Starter und hielt ihn Johnny entgegen. Dieser befestigte seinen Bladen an einer Axt. „Warum seid ihr alle nur so altmodisch?“ Wisperte Melody vor sich hin. Jonny und Kai sahen sich feindselig an bevor sie ihre Blades in die Arena ließen. Diese knallten mit voller Wucht mehrmals aufeinander. Wobei Johnny eindeutig aggressiver angriff. „Wenn du glaubst dass du mich so leicht schlagen kannst hast du dich geirrt Johnny, na komm schon Dranzer!“ Und schon erschien der Phönix in der Arena und stieß einen Kampfschrei aus. Melody konnte die Augen gar nicht mehr von ihm abwenden. /Er ist so majestätisch und stolz und unglaublich schön. Er passt wirklich gut zu Kai./ Wieder blickte Melody verträumt zu dem jungen Russen hinüber. Doch als Jonny plötzlich sein Bit Beast rief wanderten ihre Augen zu ihm. „Los Salamalion zeig’s ihm!“ Aus Johnnys Blade erschien eine riesige Eidechse und machte sich kampfbereit. Doch es geschah das Selbe wie beim Kampf gegen Enrico. Als Salamalion Melody endeckte beachtete es weder Johnny noch seinen Gegner sondern wandte sich ganz dem braunhaarigen Mädchen. Genauso wie Amphilion vor ihm verbeugte es sich ehrfürchtig vor ihr und erst danach stellte es sich Dranzer zum Kampf. „Was war das denn?“ Fragte Robert verblüfft und auch Johnny sah verwirrt zwischen seinem Bit Beast und Melody hin und her. Für die Anderen war das schon nichts Neues mehr. „Das selbe ist auch bei mir passiert. Amphilion scheint sie richtig gern zu haben.“ Enrico strahlte Robert über beide Ohren an. So wie es aussah hatte er Melodys Absage schon erfolgreich verdrängt. Dranzer und Salamalion bekämpften sich bitter und in dem so dunklen Keller wurde es hell und sehr heiß. „Los Salamalion!“ „Komm schon Dranzer!“ Beide Blader gaben alles und kämpften verbittert gegeneinander. „Bring es endlich zu ende Salamalion!“ Rief Jonny aufgebracht. Die Feuerechse schloss Dranzer in einem Wirbel aus Feuer ein. Während des Kampfes trat Robert zu Melody hinüber. „Was ist den los mit dir? Wo warst du die ganze Zeit?“ Fragte er sie leise. „Das geht dich gar nichts an!“ Zischte Melody. Sie versuchte sich verzweifelt auf das Match zu konzentrieren, doch Robert ließ einfach nicht locker. „Früher hast du mir doch auch alles erzählt, was ist passiert?“ „Ich sagte das geht dich nichts an!“ Melody wurde jetzt lauter doch durch den Lärm, den Kai und Johnny verursachten drang ihre Stimme nicht zu den Anderen durch. Melody wollte nicht mit Robert reden, sie wollte nicht an ihre Vergangenheit zurückdenken. Auch wenn die Zeit bei Robert eine schöne Zeit war, so wusste sie genau, wenn sie daran dachte oder darüber sprach auch die Erinnerungen an ihre Eltern wieder in ihrem Gedächtnis erscheinen würden. Nein, mit diesem Kapitel hatte sie endgültig abgeschlossen. Als sie zu Kai und Dranzer blickte erkannte sie sofort dass die zwei in großen Schwierigkeiten steckten. „Los Dranzer fire Arrows!“ Dranzer flog über Salamalion, doch ehe es seine Attacke starten konnte, spie die Echse eine Flamme auf Dranzer. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und wurde hart getroffen und zog sich in seinen Blade zurück, welcher neben Kai außerhalb der Arena lag. „Das war’s dann wohl Kai! Gut gemacht Salamalion.“ Johnny blickte stolz zu Bit Beast empor, doch dieses machte eine ganz andere Endeckung. Melody war nervös und auch wenn sie das ganze gut verbarg ziemlich aufgebracht. Robert versuchte immer noch leise auf sie einzureden, er ließ einfach nicht locker. Als Melody merkte das Salamalion sie beobachtete lächelte sie es aufmunternd an. Daraufhin senkte es seinen Kopf zu ihr hinunter und berührte sie sachte an der Wange. Mit einem „danke“ umfasste sie die Spitze seines Mauls und drückte ihren Kopf dagegen. „So wie es aussieht mag Salamalion sie auch, was sagst du dazu Johnny?“ Flötete Enrico seinem Freund zu, von dem er zur Antwort nur ein Knurren hörte. Robert wurde es langsam zu bunt:„Man ich will doch nur von dir wissen was du in den letzten Jahren so gemacht hast und warum du so plötzlich verschwunden bist.“ „Und ich sag es dir zum letzten Mal im guten. Was in den letzten Jahren passiert ist geht weder dich noch sonst jemanden etwas an!“ Mit Melodys Ruhe war es nun endgültig vorbei. Sie hat von Salamalion abgelassen und stand nun Robert von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Doch das seltsame war, Salamalion zog sich nicht zurück. Auch die Anderen blickten jetzt zu den zwei hinüber und wunderten sich über ihre laute Diskussion. „Dann geh ich mal davon aus, dass du dich auch bei deinen Eltern all die Jahre über nicht gemeldet hast!“ Kai hielt den Atem an. Er wusste wie ungern Melody über ihre Eltern sprach und er erinnerte sich nur zu gut wie schwer es ihr damals gefallen war. Melody ballte ihre Hände zu Fäusten und sah Robert finster an. Er und die Anderen mussten schwer schlucken. „Nein ich hab mich nicht bei ihnen gemeldet und das werde ich in nächster Zeit auch nicht.“ Robert wollte gerade noch einen Schritt auf sie zugehen, als sich Salamalion ihm entgegen stellte und bedrohliche Laute von sich gab. „Johnny was soll das? Hol ihn zurück!“ Forderte der lilahaarige seinen Freund auf. Doch bevor Johnny auch nur einen einzigen Befehl aussprechen konnte schickte Melody das Bit Beast mit einer kleinen Handbewegung auch schon wieder in seinen Blade. „Denkst du auch mal an deine Eltern? Sie machen sich bestimmt Sorgen um dich und wollen wissen wie es dir geht.“ Meinte Robert beschwichtigend. Von Melody kam ein kaltes Lachen, das den Anwesenden das Blut in den Adern gefrieren ließ. Doch der melancholische Ausdruck in ihren Augen passte nicht so ganz dazu. Sie wandte sich von den Jungs ab, doch bevor sie zur Tür hinausging meinte sie mit kalter Stimmer: „Meinen Eltern ist es egal wo ich bin und was ich mache. So wie ich ihnen egal bin so sind sie mir egal. Es interessiert mich nicht im geringsten ob es ihnen gut geht oder nicht. Es ist mir egal. Vergiss das kleine Mädchen von früher Robert, das gibt es nicht mehr. Menschen ändern sich, merkt dir das!“ Damit verließ sie den Keller und ließ die Jungs alleine zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)