Harry und Tom von Feaneth ================================================================================ Kapitel 24: Tod? ---------------- Harry und Tom 24 .Kapitel Tod? Während Remus nach Hogwarts zurück kehrte war Dumbledor im verbotenen Wald. Er hatte dort eine kleine Hütte, von der niemand wusste. Hier braute er verbotene Gifte. Mit einem dieser Gifte hatte er Harry vergiftet, als er ihn gefangen hielt, und niemand hatte es bemerkt, ebenso wenig wie die Tatsache, dass er dem Jungen ständig etwas Magie abgezogen hatte, um stärker zu werden. Als er erfuhr, dass der Junge erkrankt war(Er hatte seine Spione in Toms Reihen) dachte er, sein Problem hätte sich erledigt, doch hatte es Severus geschafft, den Jungen zu retten. Das war ärgerlich gewesen und er hatte lange auf die richtige Gelegenheit gewartet um den Jungen wieder in seine Gewalt zu kriegen. Als er von der Hochzeit erfuhr, wusste er, dass sie nun gekommen war, denn er konnte sich denken, dass sie neue Roben kaufen würden und er hatte seine Männer dorthin geschickt. Es hatte alles gut geklappt und Harry befand sich wieder in seiner Gewalt. Diesmal würde er ihn nicht wieder abgeben, wenigstens nicht lebend. Sollte er sich weiter weigern, würde er das Gift wieder einsetzen. Doch diesmal würde es keine Rettung geben. Niemand würde Harry je wieder finden. Sein Versteck war nicht zu finden, weil nur er es kannte und sollten sie ihm etwas tun, würde der Junge verloren sein. Er sollte endlich Tom vernichten, dann würde ER ihn vernichten und er war der größte Zauberer dieser Zeit. Dass er langsam dem Wahnsinn verfiel, bemerkte er natürlich nicht, doch so mancher Lehrer hatte schon so eine leise Ahnung. Doch noch wandten sie sich nicht an das Ministerium, was ein fataler Fehler war, denn noch sahen sie alle in ihm den großartigen Zauberer, der er früher war. Er hatte sein Gift für Harry fertig und machte sich langsam auf den Weg zu dessen Gefängnis, das sich wirklich in Hogwarts befand und doch würde es niemand entdecken. Der einzige, der ihm hätte alles verderben können war Remus, der Werwolf, doch den hatte er vorsichtshalber fort geschickt, so dass er seine Ruhe hatte. Er verließ den verbotenen Wald und es dauerte auch nicht lange und er war in Hogwarts angelangt. Professor Mc. Gonagall kam ihm gerade entgegen und fragte nach seinem Befinden. „Ich fühle mich sehr wohl, meine Liebe.“ Erwiderte er und ging weiter und ließ sich von Minerva nicht aufhalten. Das kam ihr doch sehr merkwürdig vor und sie nahm sich vor, den Schulleiter im Auge zu behalten. Das er sich keine Sorgen wegen des Krieges machte war doch seltsam. Sollte er wirklich den Jungen gefangen halten? Wenn ja, wo nur konnte er sein? Sie hoffte, das Remus bald zu ihr kam, damit sie sich mit ihm beraten konnte. Er wollte sich heute erst noch etwas ausruhen, hatte er gesagt. Dass der längst im Kerker nach Harry suchte, hatte sie gar nicht mitbekommen. Doch Remus hatte Harry gewittert und kam ihm immer näher. Er spürte die Angst des Jungen und suchte immer intensiver. Er tastete die Wände entlang, denn er spürte, dass er sonst keine Tür finden würde .Er suchte sehr genau und bemerkte Dumbledor zu spät, der ihn sofort schockte und in Schlaf versetzte. „Remus, Remus warum bist du wiedergekommen? Du hättest dableiben sollen wohin ich dich geschickt habe. Nun wirst du Harrys Schicksal teilen. Schade um dich, aber du bist zu neugierig.“ Er nahm Remus und teleportierte sich in die Zelle von Harry, die wirklich keine Tür besaß, darum würde ihn niemand finden. Harry und Remus konnten nicht teleportieren, also kamen sie ohne Albus hier nicht raus. Harry sprang auf als er ein Summen hörte und dann plötzlich Remus und Dumbledor erschienen. Der Alte legte Remus am Boden ab und schaute sich Harry an. „Nun mein Junge? Wirst du endlich tun was du tun sollst? Wirst du endlich Voldemort vernichten?“ „Niemals werde ich Tom etwas tun. Ich liebe ihn und bald werden wir heiraten.“ „Das werdet ihr wohl nicht mehr. Wenn du ihn nicht töten willst, werde ich dir deine Magie abziehen, so wie ich es all die Jahre getan hab. Siehst du diese Phiole? Da ist das Gift drin, das dich so krank gemacht hat. Es zerstört dein Blut, genau wie die Leukämie der Muggel. Schade, dass es Severus geschafft hat dich zu retten.“ „Sie haben mich absichtlich krank gemacht? Warum? Warum tun sie mir das an? Was hab ich ihnen getan?“ wimmerte der Junge vor sich hin. Sie hatten beide nicht bemerkt, dass Remus erwacht war und alles hörte. Das durfte doch nicht wahr sein. Wie konnte der Alte das nur tun? Der arme Junge musste wirklich viel leiden. „Warum? Ganz einfach. Nur Tom und du seid stärker als ich. Du allerdings nur noch wenig, da ich dir schon viel Magie abgezogen habe. Wenn du Tom nicht tötest, werde ich dir deine ganze Magie abziehen. Dann bin ich viel stärker als Tom und kann ihn selber töten, dann bin ich sogar noch stärker als Merlin.“ Ein wahnsinniges Glitzern war nun in seinen Augen zu sehen und er näherte sich Harry mit der Giftspritze, und niemand konnte ihn aufhalten, denn Remus war immer noch gefesselt und Harry einfach zu geschockt. Schon spürte er den Einstich und ehe er sich wehren konnte war es schon zu spät. Das Gift war wieder in seinem Körper. Also fing alles wieder von vorne an. Doch diesmal würde er vorher gehen. Er hatte immer noch seine Phiole. Sie war immer unsichtbar bei ihm. Nun würde er sie nehmen. „Schade Remus, das du einfach nicht dableiben konntest, wo ich dich hingeschickt habe. Aber mir ist gerade eine viel bessere Idee gekommen. Bald ist Vollmond und du wirst ein Werwolf. Du kommst hier nicht raus, darum wirst du Harry töten und fressen. Ja, das ist gut. So mach ich es. Ich lass sie einfach hier. Niemand kann mir was nachweisen. Soll er Harry töten und dann krepieren, wenn er Harry ganz aufgefressen hat. Wird ne Zeit dauern aber was solls.“ Nach diesen Worten teleportierte es sich in sein Büro. Dort schrieb er einen Brief an Tom Vorlost Riddle. Dabei ließ er ein wahnsinniges Lachen los, das von den anderen Professoren gehört wurde. Sie machten sich doch langsam Sorgen und benachrichtigten das Ministerium. Die wollten einen Heiler aus dem St. Mungos mitbringen. Der sollte sich Dumbledor ansehen und eventuell einweisen. Doch musste das heimlich gemacht werden. Er musste sich auch für einen Mitarbeiter des Ministeriums ausgeben. Unterdessen im Kerker. Langsam löste sich Remus Fessel. Dumbledor schien einen Zeitzauber darauf gelegt zu haben. Remus setzte sich auf und nahm den zitternden Jungen in seine Arme. Er konnte nicht glauben was Dumbledor mit Harry gemacht hatte. Nun war der Junge wieder krank und wenn Tom nicht kam und ihn befreite, würde er den Kleineren beim nächsten Vollmond töten. Das war so, denn als Werwolf kannte er keine Freundschaft. Das war sicher. Wenn er doch nur seinen Zauberstab hätte, dann würde er sich selber töten, um den Kleinen nicht anzufallen. Doch den hatte ihm Dumbledor abgenommen, und so konnte er nur hoffen, dass Tom rechtzeitig kommen würde. Severus hatte ihm bestimmt von ihren Zusammentreffen erzählt. „Wein dich aus, mein Kleiner. Du hast allen Grund dazu, wenn einer weinen darf, dann du.“ Liebevoll streichelte er den Rücken des Jungen, der sich an ihn krallte. „Was hab ich ihm nur getan? Ich hatte ihn lange als Opa Ersatz gesehen. Darum versteh ich es nicht.“ „Harry, er ist Wahnsinnig, das glaube ich bestimmt. Hast du seine Augen gesehen? Und wer würde auf diese schreckliche Idee kommen, einen Werwolf als Todeswerkzeug zu nehmen? Nur ein Besessener wie Dumbledor. Wenn ich doch nur jemandem Bescheid gegeben hätte. Nur dein Vater weiß, dass ich die Kerker hier untersuchen wollte.“ „Mein Vater? Dad ist hier? Ist Tom auch hier? Das ist doch viel zu gefährlich für sie. Sie dürfen doch nicht zurück nach England.“ „Glaubst du denn wirklich, das würde sie daran hindern, nach dir zu suchen? Harry, sie lieben dich. Tom hat England den Krieg erklärt, solltest du bis Silvester nicht wieder bei ihm sein. Doch ich weiß leider nicht, wie lange ich schon hier bin. Aber es könnte sein, das morgen Silvester ist.“ „Morgen wollten Tom und ich heiraten. Wir waren so glücklich. Ich glaube ich bin verflucht. Ich darf nicht glücklich sein, oder nicht lange. Wenn Tom nun was passiert? Oder Dad? Ich könnte es mir nicht verzeihen.“ „Rede nicht so einen Unsinn. Sie werden dich schon finden.“ „Ja, aber wann und wie?“ Die nächsten Tage verbrachten beide zusammen auf dem Bett und erzählten sich alles aus ihrem Leben. „Harry, wenn wir hier beide heil heraus kommen, werde ich mich Tom anschließen. Meinst du er kann mich gebrauchen?“ „Bestimmt kann er das, und ich würde mich riesig freuen.“ Doch im Innern glaubten beide nicht mehr an die Rettung. Sie hatten jegliches Zeitgefühl verloren, nur spürte Remus, dass sich der Vollmond näherte. Er wurde unruhig. Er schaute durch das kleine Fensterchen und sagte leise zu Harry. „Heute ist Vollmond, dann werde ich mich verwandeln und dich töten, mein Kleiner.“ Auch Harry sah aus dem Fenster. Tom hatte es also nicht geschafft ihn zu finden. Doch nun wollte er das Gift nehmen. Er wollte nicht miterleben wie Remus ihn tötete, lieber schon tot sein. Langsam materialisierte er die Phiole und sah sie sich an. „Was hast du da Harry? Woher hast du das?“ „Das ist ein Gift. Wenn man es trinkt, gibt es keine Rettung mehr. Ich hab sie schon lange, hab sie damals aus Severus Labor geklaut. Ich habe sie immer bei mir. Unsichtbar, damit sie mir niemand wegnehmen kann. Remus, ich nehme sie jetzt, denn ich will nicht lebend von dir gefressen werden. Remus, ich habe einfach eine Heidenangst.“ „Das glaube ich dir. Aber hab keine Angst, es ist nicht so schlimm. Du wirst nichts mehr merken. Es wird ganz schnell gehen. Du bist eher tot als du denken kannst. Denn der Werwolf tötet sofort. Er spielt nicht mit der Angst seines Opfers. Ich bitte dich, gib mir das Gift. Ich will nicht so lange leben, bis ich vor Hunger anfange dich zu essen. Ich werde dir folgen, ich verspreche es dir.“ Harry weinte wieder in Remus Armen und gab ihm das Gift. „Es hätte dir jetzt auch nichts mehr genutzt, “ erklärte ihm Remus, nachdem er sich die Phiole angesehen hatte. „Sie wirkt erst nach 12 Stunden, soviel Zeit haben wir nicht mehr.“ „Bitte halt mich so lange fest, wie es geht.“ „Das werde ich.“ Sie legten sich auf das Bett und kuschelten sich aneinander und Remus küsste Harry zärtlich. Mit Tränen in den Augen erwiderte Harry den Kuss. Er wäre jetzt viel lieber in Toms Armen. Doch diese beiden Todgeweihten klammerten sich aneinander, genau wissend, dass ihr Leben bald vorbei war. Der Tag ging zu Ende, und der Mond stand voll am Himmel. Remus wand sich unter Schmerzen und verwandelte sich in einen Werwolf. Harry lag ängstlich schauend auf dem Bett, dann schloss er ergeben die Augen, so wie vorher abgemacht. Harry sollte ihn nicht ansehen. Remus war voll verwandelt und hatte seinen Geruch aufgenommen. Er fixierte den Jungen und ging langsam auf ihn zu. Dann plötzlich aber sprang er vor und stürzte sich aufjaulend auf den jungen Mann in dem Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)