Harry und Tom von Feaneth ================================================================================ Kapitel 22: Wo bin ich? ----------------------- Harry und Tom 22.Kapitel Wo bin ich? Die Erwachsenen besprachen noch lange die Hochzeitszeremonie. „Ich werde morgen mit Nigel Mallow reden. Er wird die Trauung vollziehen. Narzissa, gehst du morgen mit Harry in die Rue und bestellst die Roben für die Hochzeit? Ich habe meine Maße schon bei Madam Desiere´ hinterlegt. Sie weiß schon was ich will. Aber ich weiß nicht, ob sie Harrys Maße hat. Such was Schönes aus. Ich glaube nicht dass er das allein kann.“ „Das mach ich gern. Da kann ich auch mal wieder shoppen gehen. Dann nehme ich die anderen Jungs auch mit. Die brauchen ja auch was Neues. Was ist mit dir Lucius? Kommst du auch mit, oder kommst du nach?“ „Ich werde wohl nachkommen. Wir haben noch einiges zu erledigen, wenn ich wir fertig sind, komme ich zu Madam Desiere´.“ „Dann ist das abgemacht. Gute Nacht allerseits.“ Sie stand auf und ging. „Ich glaube, wir haben alles besprochen, gehen wir auch schlafen. Bis morgen früh, “ sagte Tom und stieg sie Treppe hoch. ~Wie schön wäre es jetzt, wenn Harry auf mich warten würde. Nur noch ein paar Tage, dann gehört er zu mir. Nie soll er es bereuen~ Der nächste Morgen kam viel zu schnell, doch Harry wollte heute noch in die Rue und sein Hochzeitgeschenk für Tom kaufen. Er würde Narzissa fragen, ob sie mitkommen würde. Dass dies mit Tom schon abgesprochen war wusste er ja nicht. Also zog er sich an und ging frühstücken. Er staunte, dass er nicht der erste und einzige war. Die Männer waren alle schon auf. Harry gab Tom einen Kuss. „Guten Morgen, ihr seid aber schon früh auf.“ „Guten Morgen, Harry. Du aber auch. Wir müssen noch die Hochzeit vorbereiten. Viel Zeit bleibt ja nicht. Narzissa wird gleich mit euch Jungs in die Rue apparieren, und die Hochzeitsrobe für dich zu kaufen.“ „Ich wollte sie auch gerade fragen, ob sie mit mir dorthin geht. Wo ist sie denn?“ „Sie ist in der Küche und bespricht mit den Hauselfen das Essen für die Hochzeit, und die Einladungen zu schreiben.“ erklärte Lucius, und Tom fügte noch hinzu. „Wenn du fertig bist mit dem Frühstück, weck doch die Jungs, sie sollen euch begleiten. Sie brauchen auch noch neue Roben.“ „Mach ich, “ rief Harry und sprang auf, um zu ihnen zu laufen. „Harry, klopf aber bitte an, nicht dass du überrascht wirst.“ rief ihm Severus noch lachend nach. Harry errötete und lief langsamer weiter. Musste ihn sein Vater denn wieder an seinen Besuch in der Schule erinnern? Wie peinlich war ihm das gewesen, und noch heute wurde er rot, wenn er daran dachte. Laut klopfte er an Dracos Tür. „Aufstehen, wir wollen in die Rue. Beeilt euch, oder ich komm rein.“ „Bleib draußen, wir kommen gleich.“ Das dieser Begriff doppelsinnig war bemerkte Harry nicht und ging wieder zu den anderen, zu denen sich nun auch Narzissa gesellt hatte. „Sie kommen gleich. Danke schön Cissa, das du mitgehst. Dann fühle ich mich doch viel sicherer, und du hast bestimmt einen guten Geschmack.“ Draco und Blaise erschienen im Zimmer und frühstückten noch in Ruhe, dann machten sich alle auf ihren Weg. „Wir gehen als erstes zu Madam Desiere´, während sie die Roben macht können wir das andere erledigen. Hast du schon ein Geschenk für Tom?“ fragte Narzissa. „Nein, ich hab auch noch keine Ahnung, was ich ihm kaufen soll. Hast du eine Idee?“ „Noch nicht, aber wir werden schon was finden.“ Dass sie beobachtet wurden bekamen sie gar nicht mit. Wer sollte sie auch beobachten und warum? Sie waren sehr oft hier, und man kannte sie. Besonders Harry war sehr beliebt, denn er war immer freundlich und zuvorkommend. „Hallo Madam, guten Morgen.“ „Guten Morgen Madam Malfoy, die jungen Herren? Was kann ich für sie tun?“ „Wir brauchen Roben für die Jungs. Harry heiratet Silvester, also braucht er etwas besonders Hübsches. Und die anderen Jungs brauchen auch noch was.“ „Das stellt euch mal auf die Stühle, damit ich euch vermessen kann.“ Alle drei stellten sich hin und wurden vermessen. Unterdessen suchte Narzissa schon die Stoffe aus und suchte nach Hemden und Socken. „So, das hätten wir, haben sie schon was gefunden?“ „Ja, hier den Kaschmirstoff. Das wird ein schöner Anzug, dazu noch einen warmen Umhang. Das silberne Hemd passt hervorragend dazu. Damit sieht er sicher sehr gut aus. Und für die anderen Beiden nehmen wir diesen Stoff, “ sie zeigte auf einen Stoff aus feinster Seide. „Dazu die dunklen Hemden. Harry soll ja ein wenig hervor stechen. Darum das silberne Hemd. Dann brauche ich für meinen Mann auch noch eine neue Robe. Doch er wird erst später nachkommen. Machen sie also erst dieses fertig. Wie lange brauchen sie? Ach ja, für die Zwillinge brauchen wir auch noch neue Roben für die Hochzeit. Die Maße haben sie doch noch hier, nicht wahr. Die Jungs sind nämlich im Moment nicht da.“ „Ja, machen sie sich keine Sorgen, die Maße hab ich noch.“ Inzwischen waren noch zwei Kunden in dem Laden erschienen und sahen sich um. Doch sie kümmerten sich nicht darum. „Ich würde sagen, sie kommen in einer Stunde wieder, dann hab ich alles fertig.“ „In Ordnung, legen sie bitte diese Sachen dazu. Soll ich schon bezahlen?“ „ Nein Madam Malfoy, bezahlen sie nachher. Ich weiß ja nicht, ob es ihnen auch wirklich gefällt, wenn es fertig ist.“ „Gut, bis nachher.“ Sie verabschiedeten sich und durchforschten die Rue. Beim besten Juwelier der Strasse fand Harry sein Geschenk für Tom. Eine Kette, besser gesagt zwei Ketten. Der Anhänger war ein Löwe, der eine Schlange umarmte. Auf den ersten Blick sah die Kette eher unscheinbar aus. Doch das täuschte, es war eine wunderbare Handarbeit. Sehr fein gearbeitet und mit Smaragden versehen. „Das ist es. Schau mal Narzissa, ist das nicht wunderschön? Das ist das perfekte Geschenk. Schau mal, ich kann dann mit Tom in Verbindung treten.“ „Das ist wirklich gut. So wisst ihr immer, wo der andere ist. Besonders wenn einer in Gefahr ist.“ „Genau, das ist doch ideal. So kann ich ihm meine Liebe schicken, wenn ich wieder in der Schule bin.“ Er kaufte die Ketten und der Verkäufer verpackte sie. Dann machten sie weiterhin die Rue unsicher, und hatten alle ihren Spaß. In der Tierhandlung besorgte sich Harry noch Eulenkekse für seine Hedwig. Bevor sie zurückgingen, machten sie noch kurz beim Friseur halt. Alle Jungs ließen sich noch die Haare etwas kürzen. „So, meine Jungs, habt ihr alles? Können wir zu Madam Desire`? Dann los, Lucius wird schon auf uns warten.“ Also machten sie sich auf den Weg. Doch sie sahen sofort, das Lucius noch nicht da war, nur die Männer von heute Morgen waren auch wieder da und warteten auf ihre Roben. Bevor sie mit Madam Desire` reden konnten, kamen noch drei Herren dazu und schauten sich um. Die Verkäuferin holte die Roben für Harry und die anderen heraus. Dann ging alles sehr schnell. Jeder der Männer schien genau zu wissen was er zu tun hatte, jeder hatte sich seine Person schon ausgesucht. Fünfmal ertönte der „Petrifikus Totales und alle, einschließlich der Verkäuferin lagen unfähig, sich zu bewegen auf dem Boden. Die Männer schnappten sich Harry und waren wenige Sekunden später verschwunden. Narzissa und die Jungs konnten sich allein nicht aus ihrer Gefangenschaft befreien. Sie waren zur Untätigkeit verdammt. Und es dauerte auch so lange bis Lucius endlich kam. Der war total geschockt, als er seine Familie, Blaise und die Verkäuferin gefesselt am Boden liegen sah. Schnell waren sie befreit und erzählten was passiert war. Lucius packte sein Mal und rief Tom und Severus, die sofort erschienen. Als sie erfuhren was passiert war holte Tom Regulus, die Zwillinge und Devon, die auch nicht lange auf sich warten ließen. Das war ein Schock für alle. Wer wollte was von Harry? Wer hatte ihn entführt? „Was glaubt ihr, warum ist das geschehen? Wer hätte ein Interesse daran, ihn zu rauben? Ich kenn nur einen. Dumbledor. Aber wir sind doch nicht mehr in England. Reg, Devon, sucht eure Äußeren und lasst sie suchen. Auch unsere Leute in England sollen suchen. Wenn Dumbledor da mit drinsteckt, wird er ihn nach Hogwarts gebracht haben. Ich will wissen wo er ist. Die anderen sollen hier in Frankreich suchen. Macht alle Mobil, ich will noch heute wissen wo Harry ist. Ich will unsere Hochzeit nicht verschieben, also sollen sie jeden Stein umdrehen und ihn finden!“ Regulus und Devon verschwanden sofort und machten sich auf die Suche. Severus war völlig verzweifelt. „Warum? Warum immer er? Wird er denn nie zur Ruhe kommen? Warum lässt man ihn nicht in Frieden leben? Er tut doch niemanden etwas.“ Lucius nahm ihn in den Arm um ihn zu trösten, doch schaffte er es kaum. Sie apparierten nach Hause. Die Stimmung war bedrückt. Sie saßen im Salon und überlegten, wer Harry entführt haben könnte. Sie kamen immer wieder auf Dumbledor. Nur er hatte den Frieden verhindern wollen. Doch alle hofften, dass sie schnell herausfinden konnten, wo der Junge war. Tom war so sauer. Niemand nahm ihm seinen Schatz weg, er würde leiden, das war sicher. Das würde er keinem verzeihen. Das Essen schmeckte heute keinem, sie warteten auf die ersten Nachrichten. Das war sehr Nerven aufreibend. Severus hielt es nicht mehr aus und war plötzlich verschwunden. „Wo ist er hin? Was will er tun? Hoffentlich macht er keine Dummheiten. Er weiß, dass er nicht nach England kann. Er denkt bestimmt nicht daran eine Illusion aufzulegen.“ Lucius machte sich wirklich Sorgen um seinen Freund. Dann kamen die ersten Nachrichten von den Todessern. Sie hatten ihn noch nicht gefunden, doch schien es so, als hätte Dumbledor wirklich seine Finger im Spiel. Er hatte öfter anklingen lassen, sich den Jungen wieder zu holen. Um ihn wieder in den Krieg zu schicken. Er wollte Tom vernichtet sehen, um dann den Jungen zu vernichten. Als er von der Hochzeit erfuhr handelte er. Tom und Lucius erfuhren, dass ihr Gespräch, in dem er Severus wegen der Hochzeit fragte, belauscht wurde und der Alte so davon erfuhr. Erst sehr spät kam Severus zurück. „Ich habe ihn nicht gefunden, doch der Alte hat ihn, das hab ich schon erfahren. Er muss irgendwo in Hogwarts sein. Was machen wir jetzt? Sollen wir sofort nach England? Ich will ihn nicht zu lange in der Hand Dumbledores lassen.“ fragte Severus. Tom erklärte ihm. „ Wir werden dem Tagespropheten einen offenen Brief schicken Mit einer Kriegsankündigung. Wenn er Harry nicht frei lässt, ist Krieg. Er hat den Frieden gebrochen und mir meinen „Gefangenen“ geraubt. Das kann ich nicht durchgehen lassen. Wir werden es dem Alten schon zeigen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)