Harry und Tom von Feaneth ================================================================================ Kapitel 18: Alles Aus? ---------------------- Harry und Tom 18. Kapitel Alles aus? Am 15.September fing die Schule wieder an. Harry freute sich und war auch erleichtert, denn inzwischen fühlte er sich von Tom bedrängt .Alles hatte am Tag nach dem Besuch in der Rue begonnen. Tom hatte ihn in den Arm genommen und geküsst. Er war sehr erschrocken darüber, und wand sich aus dessen Arm und rannte in sein Zimmer. Dort warf er sich aufs Bett und dachte über das nach, was gerade passiert war. Der Kuss selber schreckte ihn nicht so, im Gegenteil, er hatte schon länger den Verdacht, dass er eher auf das eigene Geschlecht stand. Doch dass es Tom war erschreckte ihn ein wenig. Denn er dachte immer noch an Adrian, obwohl dieser Name hier noch nie genannt worden war. Doch Tom nahm immer wieder alle Gelegenheiten wahr, ihn in den Arm zu nehmen, ihn zu streicheln, oder ihm einen Kuss zu geben. Harry traute sich schon bald nicht mehr aus seinem Zimmer heraus. Er hatte das Gefühl als würde Tom ihn verfolgen. Und so war es auch, allerdings merkte Tom das nicht. Er war einfach verliebt, und wollte seinen Schatz endlich haben. Das er Harry damit erschreckte, kam ihm nicht in den Sinn. Seine Sehnsucht war einfach zu groß. Er kam einfach nicht auf den Gedanken, Harry zu sagen, dass er Adrian war. Er hatte es längst vergessen. Am Tag vor der Abreise zur Schule kam er Harry wieder so nah. Er nahm ihn und küsste ihn zart auf den Mund, doch Harry wehrte sich. „Bitte lass das. Was soll das?“ Doch Tom hielt ihn fest. „Ich will dich. Und ich bekomme dich, das weißt du.“ Nun bekam der Kleinere Panik und er riss sich los. Schnell lief er in sein Zimmer und schloss sich ein. Tom erwachte aus seiner Trance #Bei Merlin, was hab ich getan? Ich hab ihn verschreckt. Wie konnte ich nur. Nun hat er bestimmt Angst vor mir. Was bin ich doch für ein Idiot# An diesem Abend nahm Harry nicht am Essen teil. Er wollte nicht mit Tom zusammen treffen. Der Junge lag auf seinem Bett und weinte, als Severus eintrat, dem er die Tür aufgeschlossen hatte. Er setzte sich zu dem Jungen aufs Bett und nahm ihn in den Arm. „Mein Sohn? Was hast du? Warum weinst du? Geht es dir nicht gut?“ Severus machte sich immer noch Sorgen um seinen Sohn. „Dad? War alles gelogen? Wollt ihr mich auch nur benutzen? Warum hast du mich dann gesund gepflegt?“ Severus war geschockt. „Wie kannst du das annehmen? Wie kommst du nur auf diesen Gedanken? Du musst doch spüren, wie sehr ich dich liebe. Niemand will dich benutzen. Was ist denn nur passiert? Wer hat dir wehgetan?“ „Tom.“ Nur dieses Wort kam von den Lippen des Kleinen. „Tom? Was hat er gemacht? Oder gesagt? Vielleicht hast du ihn falsch verstanden?“ „Da gibt es nichts falsch zu verstehen. Er hat gesagt, er will mich und dann kriegt er mich auch. Wollte er mich deshalb als Pfand? Um mich in sein Bett zu kriegen? Dann will ich lieber sein Gefangener sein.“ „Niemand nimmt sich meinen Sohn in sein Bett, wenn er es nicht will. Hörst du? Auch Tom nicht. Ich werde mit ihm reden. Niemand tut meinem Kind weh, oder missachtet seine Würde.“ „Dad, lass es. Ich will nicht das er dir was tut. Meinetwegen sollt ihr euch nicht entzweien.“ „Nein, mein Schatz, du bist mir wichtiger als alles andere.“ Schnell verließ er den Jungen und machte sich auf den Weg in das Esszimmer. Er war sehr wütend. „Tom, was hast du Harry angetan? Wie konntest du das sagen? Bedeutet er dir doch nichts? Du hast gesagt, du liebst ihn. War das alles nicht wahr? Willst du ihn wirklich nur fürs Bett?“ Tom sah ihn entsetzt an. „Wie kommst du darauf, Severus. Du weißt dass ich ihn liebe.“ „Er glaubt, du benutzt ihn auch nur. Du hast ihm gesagt, du willst ihn also kriegst du ihn auch. Warum hast du das gesagt?“ „Es tut mir leid, Severus. Ich weiß, dass ich eine Dummheit gemacht hab. Ich wollte ihm doch nur klar machen dass ich ihn liebe, aber ich hab mich wohl falsch ausgedrückt.“ „Er will nicht zum Essen kommen. Er hat Angst vor dir bekommen. Er will lieber dein Gefangener sein, als dein Betthäschen.“ „Das hat er gesagt? Ich muss mit ihm reden.“ „Nein, bitte lass ihn in Ruhe. Du würdest es jetzt nur schlimmer machen. Ich versuche ihn in der Schule davon zu überzeugen, dass du ihm nichts Böses willst.“ „Ich kann Harry schon verstehen, “ mischte sich Draco ein. „Wieso?“ fragten Severus und Tom gleichzeitig. „Tom, du hast ihn doch kaum noch in Ruhe gelassen. Er traute sich doch kaum noch aus seinem Zimmer. Überall wo er war warst du auch und hast ihn angetatscht oder geküsst. Oder in den Arm gekommen. Du hast ihn regelrecht verfolgt.“ „Was? So schlimm war ich? Armer Kerl, da hab ich ihn aber wohl wirklich verschreckt. Severus, bitte überzeuge ihn von meiner Aufrichtigkeit. Ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren.“ „Dann erschrecke ihn nicht so. Er hat doch überhaupt keine Ahnung von Liebe oder verliebt sein. Er kennt das nicht. Du weißt, seine Familie hat ihn gehasst, und die anderen nur ausgenutzt“ meinte Lucius. Tom nickte niedergeschlagen. Als sie am nächsten Morgen abreisten, stand Tom in seinem Zimmer und sah ihnen vom Fenster aus zu. Er wollte Harry nicht ängstigen und verabschiedete sich von hier aus. Alle stiegen ein und winkten noch mal zum Abschied. „Dad? Ist Tom sauer auf mich?“ fragte Harry. „Nein, mein Sohn, ist er nicht. Er hat nur nicht bemerkt, dass er dich erschreckt hat. Weißt du, er liebt dich. Das wollte er dir sagen, hat sich aber wohl nicht getraut.“ „Was????? Das glaube ich nicht. Der dunkle Lord liebt seine Geisel?“ „Sag das nie wieder, hörst du?“ Severus wurde wütend. „Du bist keine Geisel, kein Gefangener, nichts. Du bist mein Sohn, basta!“ Harry machte sich klein. Er wollte seinen Vater nicht erzürnen. Es war ihm doch nur rausgerutscht. Er sah seinen Vater entschuldigend an. Der konnte ihm nicht mehr böse sein und nahm ihn in den Arm. „Denk nie wieder so etwas, okay?“ „Okay, Dad. Tut mir leid. Aber ich wusste nicht, dass Tom mich liebt. Das soll er nicht. Ich mag ihn, aber mehr nicht. Was wird, wenn ihm das nicht reicht? Ich hab Angst.“ „Das brauchst du nicht. Er wird es verstehen müssen. Wenn du ihn nicht liebst, kann man nichts machen. Er wird dich nicht zwingen.“ Harry wurde müde, da er die Nacht schlecht geschlafen hatte, und schloss die Augen. Er freute sich schon auf die Schule, darum schlief er jetzt ein wenig, um gleich, wenn sie ankamen, wach zu sein. Severus weckte ihn, als sie in die fliegenden Kutschen umstiegen. Darinnen schlief er noch ein wenig weiter. Doch dann wurde er munter, denn die Schule näherte sich. Bald konnte er die drei Häuser de Schule sehen. Auch andere Kutschen kamen an und landeten vor dem Wohnhaus. Die Schüler stiegen aus und begrüßten sich, wenn sie sich erkannten. Auch Severus, Harry Draco und Blaise stiegen aus und waren schnell von anderen Schülern umringt. Die Jungs waren sehr beliebt und alle freuten sich, Harry wieder zu sehen. Er musste viele Fragen beantworten, doch Severus erlöste ihn. „Meine Damen und Herren, würden sie sich bitte in die Halle begeben. Ich glaube Madame Maxime erwartet sie schon. Harry wird ja hier bleiben. Sie werden also noch genug Gelegenheit haben sich mit ihm zu unterhalten. Aber nun los.“ Das Gepäck wurde von den Hauselfen in ihre Zimmer gebracht, also konnten sie direkt in die große Halle. Sie war schon sehr gut gefüllt. Nur das jetzige 7.Schuljahr fehlte noch. Als auch sie endlich saßen, erhob sich Madam Maxime, begrüßte die neuen Erstklässler Und ließ sie sich an ihren Tisch setzen. Auch ein Viertklässler war neu und wurde begrüßt. „Ich möchte noch sagen, dass ich mich sehr freue Harry Snape wieder zu sehen. Ich bin froh, dass sie wieder gesund sind Harry, und bin stolz auf sie. Sie haben so eine gute Prüfung geschafft, trotz allem. Ich hoffe sie fühlen sich in diesem Jahr hier richtig wohl.“ Harry stand auf und bedankte sich lieb. Die Mädchen himmelten ihn an und seufzten leise. Der Junge wusste gar nicht, wie niedlich er war. Seine langen Haare unterstrichen noch seine schmale Gestalt. Auch war er nicht sehr groß. Er hatte leicht feminine Züge an sich, was die Mädchen anzog. Auch einige Jungen schmachteten ihn an, doch er bekam gar nichts mit. Er war einfach noch zu naiv um das zu bemerken, obwohl er schon 18 war. Nachdem alle saßen kam das Essen und jeder langte ordentlich zu. Schließlich waren alle einige Stunden unterwegs gewesen. Auch Harry aß ordentlich. Severus war zufrieden. Hoffentlich kam die Sache mit Tom wieder ins Reine. Nach dem Essen machten sich die Schüler auf in das Wohnhaus. Sie mussten doch wissen, wo sie dieses Jahr schlafen würden. Harry, Draco und Blaise wollten auf jeden Fall wieder zusammen bleiben. Am schwarzen Brett schauten sie sofort nach. „Wir haben wieder Zimmer 8, “rief Blaise und machte sich auf zu ihrem Zimmer, das sie auch im letzten Jahr bewohnt hatten. Draco und Harry folgten ihm. „Schade, dass die Zwillinge nicht hier sind. Mit ihnen hätten wir dieses Jahr wirklich Spaß haben können.“ sagte Draco. „Ja, aber Tom wäre bestimmt sauer geworden, wenn sie durchgefallen wären. Dann hätte er sie vielleicht zurück geschickt.“ meinte Harry. Sie packten ihr Waschzeug aus und gingen in das Bad, wuschen sich und putzten sich die Zähne. In ihrem Zimmer zogen sie sich Pyjamas an und legten sich schlafen. Der Tag war anstrengend gewesen und sie schliefen schnell ein. Dieses Halbjahr durfte Harry nur an leichtem Sport mitmachen. Dauerlauf war noch verboten, aber das andere konnte er mitmachen. Darum würde er wie alle anderen um 6 Uhr aufstehen müssen. Im nächsten Halbjahr durfte er alles wieder mitmachen. Severus war einfach sehr vorsichtig. Immer noch hatte er Angst, es könnte wieder von vorn anfangen. Diese Sorge würde auch noch lange anhalten. Doch heute war alles gut gegangen und er freute sich auf den morgigen Unterricht. Er war doch gerne Lehrer. Und hier machte es ihm auch Spaß. Er legte sich schlafen und es dauerte auch nicht lange und er schlief tief und fest. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)