Harry und Tom von Feaneth ================================================================================ Kapitel 7: Verhandlungen ------------------------ Harry und Tom 7.Kapitel Verhandlungen Alle schauten auf den Jungen. Dumbledor lächelte zufrieden vor sich hin, während Severus entsetzt war. Wie hatte der Alte das geschafft. Harry machte auf dem Absatz kehrt und setzte sich wieder hin. Tom beobachtete ihn genau. Er wirkte so hölzern, als er sich setzte. Die Schüler waren geschockt. Was ging hier eigentlich ab? Alles rief durcheinander. Es wurde sehr laut in der Halle. Doch der Minister hob die Arme und bat um Ruhe. Fred und George erhoben sich gleichzeitig und fragten den Minister. "Minister Fugde, was soll das alles hier? Worum geht es überhaupt und was hat Harry damit zu tun?" "Nun, Mister Weasley. Der dunkle Lord wollte den Frieden, aber nur unter bestimmten Bedingungen, ist ja klar und eine davon lautet .Mister Potter geht in den Besitz von ihm über. Er ist sein Pfand. Ihm wird nichts geschehen und er kann auch wieder in eine Schule gehen. Aber wie sie erlebt haben, willigt er nicht in die Bedingungen ein, also wird der Krieg weiter gehen. Sehr schade, aber wir müssen seine Entscheidung akzeptieren." "Darum musste er also hier trainieren? Durfte nicht zu uns um sich zu erholen? Wurde er auf den Kampf vorbereitet? Das können wir nicht glauben." Während die Zwillinge Fugde ausfragten, beobachtete Tom Harry eingehend. Er bemerkte den leeren Blick von ihm, ein Verdacht stieg in ihm auf und er wurde sehr wütend. Alle in der Halle bemerkten plötzlich die schwarze Magie, die sich schnell ausbreitete. Fugde sprang auf und lief auf Tom zu. "Was ist los, Mister Riddle. Auch ihr müsst es akzeptieren." Doch Tom schob ihn einfach beiseite und ging auf Harry zu. Der Junge bemerkte es nicht einmal. Tom nahm eine Hand und hob das Kinn des Jüngeren an und sah ihm in die Augen. Sie waren so ohne Leben. Tom rief Severus herbei, der besah sich den Jungen ebenso. "Wer hat ihm das angetan? Wer hat ihn so zerstört? Derjenige wird noch lange büssen." " Severus, der Junge steht unter dem Imperius Fluch. Wer hat ihm das angetan? Ich kenn nur einen und der wird leiden, glaub mir. Befrei den Jungen von dem Fluch. Ich halte ihn fest." Severus nickte und zielte mit seinem Zauberstab auf den Jungen. Dumbledor sprang auf und wollte auf Severus zulaufen. Doch ein Todesser stellte sich ihm in den Weg. So konnte Severus den Fluch aufheben. Harry schaute ihn zuerst noch mit leeren Augen an, doch langsam kam wieder Leben hinein. Der Fluch war gebrochen und er wieder in Besitz seines eigenen Willen. Er sah sich in der Halle um und erschrak, als er die Todesser sah und wand sich aus Toms Armen. Tom sah ihm an wie es in seinem Gehirn arbeitete. Minister Fugde hatte dem Ganzen fassungslos zugesehen. Wer hatte den Jungen unter den Imperiusfluch gesetzt? Darum hatte er so geantwortet. Er sah Dumbledor scharf an und sah den entsetzten Blick, als der Fluch gelöst wurde. Er war es also. Wie konnte er das Kind unter einen Fluch setzten? Er wollte gar keinen Frieden, er wollte den Krieg. Doch nun ging er auf den Jungen zu. "Mister Potter, Mister Riddle, kommen sie bitte mit mir. Wir gehen in das Büro des Schulleiters. Dort können wir alles andere bereden. Ich glaube wir brauchen noch etwas Zeit. Der Junge scheint überhaupt nicht zu wissen worum es geht." Zusammen mit dem Schulleiter gingen sie in dessen Büro. Professor Mc. Gonagall schickte die anderen Schüler in ihre Gemeinschaftsräume, und in ihre Betten. Die Todesser blieben auf ihren Plätzen, nur drei begleiteten die Anderen. Zusammen setzten sie sich, als sie im Büro des Direktors waren. "Also Mister Potter, da sie, so wie es aussieht überhaupt nicht wissen, worum es geht, hier die Kurzfassung und einen Vertrag, wo sie sich noch mal alles durchlesen können. Voldemort ist bereit Frieden zu schließen, über die anderen Bedingungen konnten wir uns einig werden, nur ein Punkt steht noch offen, und dieser Punkt sind sie. Er will sie als Pfand. Sie sollen in seinen Besitz übergehen. Er wird ihnen nichts tun, und sie dürfen, unter bestimmten Voraussetzungen, auch zur Schule gehen können." Harry war völlig neben der Spur. Er sollte Voldies Spielzeug werden? Was würde er alles von ihm verlangen. Sollte er auch sein Bett teilen. Würde er ihm auch nur wehtun? Aber hatte Fugde nicht gerade gesagt, er würde ihm nichts tun? Doch sagen konnte man viel, wenn er bei ihm wäre, würde es keiner mehr kontrollieren können. Was dann? Tom, der in Harry wie in einem Buch lesen konnte, hob wieder mit der Hand sein Kinn hoch und sah ihn an. "Harry, ich werde dir nichts tun. Es wird dir wirklich nichts geschehen. Ich will einfach nicht mehr gegen ein Kind kämpfen." Harry erwiderte seinen Blick. "Was verlangt ihr von mir. So ganz ohne Gegenleistung werden sie mich doch nicht aufnehmen?" Tom schmunzelte leicht. "Du hast Recht. Nichts gibt es ohne Gegenleistung. Du darfst nicht versuchen zu fliehen, mich zu töten oder dir selber zu schaden. Dann werde ich dich hart bestrafen. Doch das solltest du eigentlich alles längst wissen, denn Dumbledor sollte dir deinen Vertrag geben, damit du ihn dir durchliest und dich dann entscheiden konntest. Doch da du ihn nicht bekommen hast musst du dich schneller entscheiden als es eigentlich sein sollte, doch ich werde nicht länger warten." Er gab Harry seinen Vertrag und bat ihn sich den durchzulesen, was Harry auch gründlich tat. Was sollte er tun? Aber gab es da denn überhaupt was zu überlegen? Endlich würden die Menschen wieder in Frieden leben können. Keiner müsste mehr Angst haben. Weder Schwarz noch Weißmagier. Was war da schon ein einzelnes Leben wert? Doch bevor er etwas sagen konnte sprang Dumbledor auf und schrie schon fast. "Er wird nicht unterschreiben und auch nicht mitgehen. Er wird weiterhin gegen dich kämpfen. Schließlich hast du seine Eltern umgebracht, und das wird er nie vergessen! Du wirst ihn nicht zu deinem Betthäschen machen, du nicht!" Auch Tom sprang auf. " Wie können sie es wagen mir so etwas zu unterstellen. Ich hab es bestimmt nicht nötig, den Jungen in mein Bett zu holen. Ich habe gesagt, es wird ihm nichts geschehen. Niemand wird ihn anrühren." Die beiden Kontrahenten standen sich wütend gegenüber. "Ich willige ein. Schlimmer als jetzt kann es mir auch bei ihnen nicht gehen. Aber ich möchte, dass meine Freunde endlich in Frieden leben können. Das ist alles was zählt." erklärte sich Harry bereit. Er stand auf und unterzeichnete den Vertrag, dann unterschrieben auch Tom und Fugde. Dumbledor blieb nichts anderes übrig, als ebenfalls zu unterschreiben. Er hatte den Jungen vorerst verloren. Sein Bann war nicht stark genug gewesen, und Tom hatte ihn bemerkt. Doch er würde herausfinden, wohin sie den Jungen brachten und versuchen, ihn wieder unter Kontrolle zu bekommen. So schnell gab er nicht auf. Er wollte den Jungen und er würde ihn kriegen. Doch nun musste er gute Miene zum bösen Spiel machen. Nachdem alle unterschrieben hatten gingen sie zurück in die Halle, wo die Todesser auf sie warteten. "Harry, hast du noch irgendwelche Sachen hier in deinem Schlafsaal? Wenn ja dann lass sie uns holen, " fragte ihn Severus. Harry sah ihn an und nickte Zusammen gingen sie die Treppen hoch zum Gryffindorturm. Nachdem Severus das Passwort gesagt hatte und das Bild zur Seite geschwungen war, sahen sie sich sämtlichen Schülern ihres Hauses gegenüber. "Harry, was wollten sie von dir?" Hermine sprang auf ihn zu und wollte ihn von dem anderen wegziehen. "Miss Granger, lassen sie Mister Potter in Ruhe. Er holt nur seine Sachen und dann werden wir wieder gehen." Machte Severus schnell klar. Harry suchte seine Sachen zusammen und stellte sich zum Lehrer. "Ich hab alles. Mehr habe ich nicht. Die Dursleys haben alles verbrannt. Aber mehr brauche ich ja auch nicht mehr, " das klang so niedergeschlagen, dass Severus Mitleid mit dem Jungen bekam. "Du wirst neue Sachen bekommen, alles was du brauchst, hab keine Angst." Die Zwillinge waren diesem leisen Gespräch gefolgt. So gingen sie leise in die große Halle, wo Tom mit seinen Leuten auf Harry und Severus warteten. Er schaute doch erstaunt auf die beiden. Er setzte seine kalte Maske auf. "Was wollt ihr? Wieso seid ihr nicht bei den anderen?" Die beiden schauten sich kurz an, nickten sich zu und sagten. "Wir möchten Harry begleiten. Er ist unser Freund und wir wollen ihn nicht allein lassen. Könnt ihr uns nicht gebrauchen? Wir wissen schon lange dass wir Schwarzmagier sind und wollten uns ihnen schon länger anschließen. Doch nun wollen wir das ganz sicher." Tom sah sie überrascht an und las ihre Gedanken. Sie waren ehrlich und waren wirkliche Freunde von Harry. "Gut, ich werde euch testen, das versteht ihr. Wenn ihr euch bewährt steht einem Beitritt nichts im Weg. Ihr könnt uns begleiten, wenn wir gleich mit Harry Hogwarts verlassen. Also beeilt euch mit dem Packen. Wir werden nicht warten." Die beiden sprangen auf und rannten fast in den Turm. Die Todesser schmunzelten und einige kicherten sogar. Die beiden waren bestimmt ein Gewinn für sie. Tom wusste auch von Draco und Blaise von den Zwillingen. Das waren auch Freunde von ihnen. Es dauerte nicht lange und die Zwillinge kamen mit Harry und Severus zurück. Die Todesser umringten die Jungs, und sie machten sich auf zu den Kutschen, die sie zum Hogwartsexpress brachten. Mit dem Zug ging es nach London, von dort aus mit dem Schiff in die neue Heimat. Das war ein Ablenkungsmanöver. So wollten sie sicher sein, dass Dumbledor sie nicht fand. Im Zug fragte Harry. "Wie lange werden wir unterwegs sein? Kann ich etwas schlafen? Oder lohnt es sich nicht." "Doch Harry, schlaf. Du weißt wie lang die Zugfahrt ist. Ich werde dich schon rechtzeitig wecken. Doch erst möchte ich dass dich Severus noch untersucht. Du hast lange unter dem Imperiusfluch gestanden. Nicht, dass dir noch etwas fehlt. Wenn doch dann kann er dir mit einem Trank helfen. Bist du einverstanden?" Harry schaute Tom an und nickte. Severus kniete sich vor den Jungen, zog seinen Zauberstab und ließ ihn über Harrys Körper gleiten. Der Kleinere war halb verhungert, die Rippen stachen richtig hervor. Doch sonst fehlte ihm nichts. Severus steckte seinen Zauberstab wieder ein. "Möchtest du noch etwas essen?" fragte er, doch Harry schüttelte den Kopf. Er war nur müde und wollte schlafen. Tom legte ihn hin und seinen Kopf auf seinem Schoß ab, fast zärtlich strich ihm Tom über die Haare. "Schlaf schön. Erhol dich etwas." Harry schlief sehr schnell ein und Tom unterhielt sich leise mit Severus und Lucius, der ebenfalls mit im Abteil war. Harry schlief durch, bis Tom ihn weckte. "Harry, komm du musst aufwachen. Wir sind in London." Müde öffnete der Junge die Augen und stand auf. Auf dem Bahnsteig war ein großes Geschrei zu hören. "Was ist das für ein Lärm?" fragte Harry. "Das sind die Zauberer, die schon erfahren haben das Frieden ist. Wir werden schnell von hier verschwinden. Aber sie wollen dir zujubeln" Sie marschierten aus dem Bahnhof, ließen die Leute einen Blick auf Harry werfen und apparierten mit dem Jungen auf das Schiff, dass sie in seine neue Heimat bringen sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)